Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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ich eine gewisse Theorie von mannigfaltigen Centralkräften der 
Attraktionen und Repulsionen*) bei mir gehegt; 
sogar habe ich eine Ausführung derselben, in den Zähren 
1780 und i78i, der damals zu Bath bestehenden philosophi 
schen Gesellschaft in verschiedenen mathematischen Aufsahen 
über diese Sache eingereicht. Ich will indessen eine Erörterung 
dieser Theorie bei Seite sehen, welche nicht nur die vorge- 
setzten Gräirzen dieses Aufsatzes überschreiten würde, sondern 
auch überdem für das, was gegenwärtig noch hinzuzusetzen 
übrig bleibt, gar nicht nöthig ist, und daher ein andermal 
gegeben werden kann, wenn ich mich ausführlicher über die 
Materie von dem innern Bau des Sternenhimmels aus- 
lassen kann. 
Um also auf den Fall zurückzukommen, der unmittelbar 
zu unserer gegenwärtigen Betrachtung gehört, wird es hin 
reichend seyn, reichlich bewiesen zu haben, daß die Bildung 
der runden Sternhaufen und Nebel entweder Centralkräften, 
oder zum wenigsten einer solchen Kraft , die nach einem Mit 
telpunkt hinzieht, zuzuschreiben sey. 
Nun will ich das Gewicht meines Beweises noch erwei 
tern, indem ich alle Sternhaufen oder Nebel, die eine stu 
fenweise Verdichtung oder eine zunehmende Helligkeit gegen 
ein Centrum oder einen gewissen Punkt zeigen, zusammen 
nehme; die äußere Gestalt solcher Sternhaufen oder Nebel 
mag rund oder gedehnt, oder von irgend einer gegebenen 
Form seyn. Was in Rücksicht auf die Theorie der Wahr 
scheinlichkeit gesagt worden, das wird sich natürlicher Weise 
auf jeden Sternhaufen, und ganz besonders auf die gedehnten 
und irregulär gestalteten, ihrer größer» Massen **) wegen, an 
wenden lassen; diese sind es eben, unter denen wir die großen 
Sammlungen von Sternen und die weit ausgebreiteten Nebel 
finden; und daher nehmen die Unwahrscheinlichkeiten, daß 
*) Wer sollte nicht wünschen, diese Abhandlungen öffentlich 
bekannt gemacht zu sehen. 
**) Englisch size, Masse, Gehalt, Inhalt»
	        
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