155
Eine wohlverbundene Reihe von Gegenständen, der-
gleichen wir oben angeführt haben, hat uns zu dem Schlüsse
geführt, alle Nebel bestehen aus Sternen. War
dieß zugegeben, so waren wie berechtigt, die Analogie nock-
weiter auszudehnen. Einige Nebel hatten kein anderes Aus
sehen, als die weißliche Düsterheit auf dem blauen Grund,
auf den sie sich hinwarfen, und warum man dieselbe Ur
sache nicht annehmen sollte, um die sehr ausgedehnten Ne
bel zu erklären, eben so wie diejenigen, die nur wenige
Minuten Größe hatten, war nicht einzusehen. Es war
nicht folgewidrig, eine teleskopische Milchstraße zu Hülfe
zu rufen in einer unermeßlichen Entfernung, um solche
Phänomene zu erklären; und wenn irgend ein Theil des
Nebels sich von dem übrigen abgesondert hatte, oder ein
oder zwei sichtbare Sterne enthielt, so konnte die Wahr
scheinlichkeit, daß man hier einige nahe Sterne sehe, die
nur scheinbar über die entlegenen Regionen von Myriaden
Sternsammlungen, die durch ihre Entfernung sich neblig
zeigten, hingestreut waren, auch diese Unregelmäßigkeit in's
Klare bringen.
Um mich noch verständlicher zu machen in meinen Be
merkungen über die wechselseitige Lage der himmlischen Kör
per, will ich einige von den besondern Erscheinungen an
führen, welche die Idee von Verbindung und Tren
nung veranlaßten. Da diese angemessen gegründet sind auf
die Untersuchung von Gegenständen, die jeder Zeit wieder
holt werden kann, so werden sie von bedeutendem Gewicht
seyn für die Gültigkeit dessen, was wir in Beziehung auf
den kürzlich entdeckten neblichten Stern behaupten werden.
Den 27. Zuni 1786*) sah ich einen Haufen sehr klei
ner Sterne von verschiedener Größe, ungefähr *5' im
Durchmesser und sehr reich. Während wir diesen Gegen
stand betrachten, können wir nicht umhin, dem Gedanken
0 AR 18 St. 20' 2"; Polardistan; 107 0 3'»