Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

fungen bestehen, so finden wir uns in einiger Schwierigkeit, 
die außerordentliche Verdichtung um den Mittelpunkt zu er- 
klären, doch ist der Gedanke von einer Verbindung 
zwischen den äußern Theilen und den sehr verdichteten innern 
dadurch keineswegs geschwächt. 
Es befindet sich am Himmel eine teleskopische Milch 
straße*), die ich in mehreren Musterungen vom Jahre 17ZZ 
— 1789 aufgeklärt habe. Sie nimmt einen Raum von 
mehr als 60 Quadratgraden ein, und Tausende von Sternen 
sind über sie ausgestreut, unter andern vier, welche ein 
Trapezium bilden, und in dem wohlbekannten Nebel des 
Orions liegen, welcher auch zu der eben gemeldeten Strecke 
gehört. Alle diese Sterne, so wie die vier, halte ich für 
gänzlich außer Verbindung mit dem Nebel befindlich, 
der sie dem Schein nach einhüllt. Unter diese gehört auch 
der Stern (cl) im Orion, ein düsterer Stern, wie ihn die 
früheren Astronomen uneigentlich nannten; aber erscheint 
eben so wenig mit dem milchichten Wesen in Verbindung, 
als die übrigen. 
Ich komme nun zu einigen andern Erscheinungen, wel 
che wegen ihrer Sonderbarkeit ohne Zweifel eine sehr voll 
ständige Untersuchung verdienen. Unter den Gründen, welche 
uns zu der Meinung veranlaßten, daß jegliche sehr dünne 
milchichte Nebelmasse einer Vereinigung von Sternen zuzu 
schreiben sey, ist der, daß wir keine andere Ursache von 
hinlänglicher Gültigkeit für diese Lichterscheinungen angeben 
konnten, daß sie uns von der ungeheuren Entfernung herab 
erreichen, in der wir sie annehmen müssen. Wenn aber 
ein überwiegender Grund dargelegt wird, um das Daseyn 
eines leuchtenden Wesens zu erweisen, das sich in einem 
*) In der Abhandlung vom Jahre isil über den Bau des 
Himmels kommt dieser Gegenstand wieder vor. Hier giebt er 
den Ort dieser teleskopischen Milchstraße an al6 ausgebreitet im 
AR von 5 Sr. 15/ 8" bis 5 St. 39' 1"; und in Pvlardistanj 
von 87° 46* bis 98° 10*. 
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