Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

Mehrere andere ausgebreitete Nebel, außer dem 
Sternbild des Orions, sind (von mir) beobachtet oder ver 
muthet; aber einige derselben sind wahrscheinlich sehr ent- 
fernt und ziehen sich weit in den Raum hinein. Zum Bei 
spiel einer, der 5 Minuten in Zeit dem 5 des Schwans 
vorausgeht; ich vermuthe, daß er wohl vier Quadratgrade 
einnehme; eben so viel einer, der dem rasten Stern im 
Stier 44 Minuten vorangeht. Ein Raum von ungefähr 
8 Quadratgraden, 6 Minuten vor « im Dreieck, scheint 
mit milchichtem Nebel belegt zu seyn. Z Minuten vor 16 
Cridan ist eine starke milchichte Nebelmasse über mehr als 
2 Quadratgrade ausgebreitet. 54 Minuten vor iz im 
Jagdhunde, und wiederum 48 Minuten vor demselben 
Stern fand ich mein Gesichtsfeld mit weißlicher Nebelmasse 
überzogen durch die ganze Breite des Musterungsireifens, 
der 2° 39' betrug. 4 Minuten nach 57 im S ch man ist 
ein beträchtlicher Raum erfüllt mit dünnem, milchichtem 
Nebel, welcher an einigen Stellen ziemlich hell ist, und 
den 37sten Nebel der 5ten Klasse in sich schließt an seiner 
hellsten Stelle. Zn der Nachbarschaft des 44sten Sterns 
der Fische scheint eine zarte Nebelmasse sich über mehr als 
<> Grad im Gevierten zu ergießen. Alle diese Erscheinungen 
lassen sich nun weit leichter erklären , wenn wir ein leuch, 
rendes Fluidum annehmen, statt sie für die Wirkung in 
ungeheurer Entfernung vereinter Sterne zu halten*). 
Die Beschaffenheit der p l a n eta r i sch e n (Scheiben-) 
Nebel, welche bisher in so große Dunkelheit gehüllt war, 
läßt sich nun auch hinlänglich befriedigend erklären, indem 
der gleichförmige und sehr beträchtliche Glanz ihrer Scheibe 
auf eine merkwürdige Weise sehr gut übereinstimmt mit ei- 
Sterne. In der Abhandlung von 1811 bestimmt er dagegen 
die Gränzen ihrer Lichtstarke. 
Die Abhandlung (Jahr 1811) über den Bau des Himmels 
giebt diese freie Ltchtwvlken genau und vollständig an.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.