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lionen- soZtaufendmal verdichtet werden, ehe sie auf den
Inhalt der Sonne zurückgeführt wird. — Planetarische
Nebel haben Achsendrehung. — Die ursprüngliche Eccen-
tricitat der Nebclmaterie mag die Ursache der rotatorischen
Bewegung der Himmelskörper seyn. §. Zi. Der neblichte
Stern im Orion ist nur täuschend. Zwei von den drei
Nebelsternen im Orion haben ihre Nebligkeit verloren. —
Ihr tauschendes Aussehen war Folge der Lichtzerstreuung
beiin Durchgang durch die Nebelmaterie. — Der licht-
schwächste Theil des Orionnebels ist vielleicht nicht weiter
von uns entfernt, als die Sterne zweiter oder dritter Größe,
der hellste ist daher wahrscheinlich nicht so weit. — Im
Verlauf von 57 Zähren hat dieser Nebel große Veränderung
erlitten, lind noch größere seit Huyghens Zeit. — Nebel
sind keine beständige Himmelskörper. — Abermaliger Beweis
von der Dunkelheit der Nebelmaterie. §. 32. Sehr ent
fernte Nebel, welche wegen ihrer Verbreitung nicht sichtbar
sind, können sichtbar werden, wenn sie sich zu abgesonder
ten Nebeln verdichtet haben. — Verwandlung planetarischer
Nebel in helle sternige, in Sterne mit Knäueln, in Sterne
mit Duft. §. Zch. Verwandlung noch entfernterer Nebel
in zarte sternige, in Sterne mit Knäueln, mit zarter Licht
mähne — Wenn es zweifelhaft ist, ob ein Gegenstand
ein Stern oder ein Nebel ist, kann eine stärkere Vergrö
ßerung entscheiden. — Wenn der Gegenstand einem Stern
ähnlich sieht, wird es schwer, zu entscheiden, ob er ein
Stern oder ein Nebel ist. — Wenn sich nicht entscheiden
läßt, ob ein zweifelhafter Gegenstand ein Stern oder ein
Nebel sey, wovon mehrere Beispiele angeführt werden, so
ist die Aehnlichkeit so groß, als wir nur immer erwarten
können; wäre sie größer, so wäre ja kein Zweifel übrig.