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Um die Einrichtung dieser Tafel und den Gebrauch
derselben — wenn die Lage irgend eines in der Fig. i ge«
zeichneten Haufens mittelst ihrer gefunden werden soll —
zu erklären, will ich den ersten Sternhaufen als Beispiel
nehmen.
Die iste Colon ne zeigt die Klaffe und Nummer der
Sternhaufen an, die aus meinen Verzeichnissen genommen
sind; bei den Haufen, die aus der Conn. d. T, für das
Jahr i?64 genommen sind, ist bloß die Zahl beigefügt.
In der Zeichnung ist der Ort des Haufens, dessen Lage
man untersuchen will, auf dieselbe Art angedeutet; hier
mit VI, 7.
Die 2 te C 0l0 nne enthalt die Distanz des Sternhau
fens von dem Auge, im Mittelpunkte des kugeligen Raumes,
sie ist 734, gemäß den angeführten Beobachtungen. Zn
der Figur ist sie ausgedrückt durch die Lange der Linie c VI,
7, vom Mittelpunkte an den Sternhaufen; ihre Lange ist
734, wenn der Radius des Cirkels, der den kugeligen
Raum vorstellt, 12 ist.
Die 31 e Colonne giebt den Elevationwinkel des
Haufens, der im gegenwärtigen Falle 76° 53' über die
nördliche Ebene der Milchstraße betragt. Zn der Figur ist
dieser Wi"?el ausgedrückt durch das Zusammentreffen der
bc und c VI, 7; deren eine diese Ebene vorstellt und die
andere die Tiefe des Haufens.
Die 41 c Colonne giebt das Azimuth des Haufens.
Da die Grade in den Quadranten des Azimuthkreises Fig. 2
gezählt sind, die eine von Süd, die andere von Nord,
so ist S vor O gesetzt, um anzudeuten, daß die Grade
im südöstlichen Quadranten zu nehmen seyen. Es ist dem
nach die Lage der Richtung bestimmt durch das Resultat
31° 43' SO"), nach welcher ein Beobachter im Mittel- *)
*) Dieser Winkel macht 90 Grad mit dem, den Herschel daS
Azimuth nannte, in der Reduction auf die Milchstraße.