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Nr. 33 und 53 wie kleiner Dust oder Nebligkeit, und doch
wurde von allen durch die Teleskope, mit denen sie kritisch
untersucht wurden, bewiesen, daß es Sternhaufen
seyen. Wenn demnach ein Sternhaufen in einem sehr klei;
nen Fernrohre sich als ein Stern zeigt, der einen größern
Durchmesser hat, als Sterne von der nämlichen Größe
(Helligkeit) im Allgemeinen haben, so sind wir gewiß be
rechtigt, zu schließen, daß, wenn ein Gegenstand in einem
größern und vollkommnern Werkzeuge auch wie ein Stern
mit einem größern Durchmesser erscheint, dieser gleichfalls
ein zweideutiger Gegenstand ist, und daß wir wahrscheinlich
wohl beweisen könnten, er sey ein Sternhaufen, wenn wir
nur ein kräftigeres Werkzeug hätten, um sein Wesen und
seinen Bau zu untersuchen.
Dieß scheint einiges Licht auf eine Gattung von Ge
genständen, die sternige Nebel genannt wurden, zu
werfen; dergleichen sind 140 in meinen Verzeichnissen auf
genommen. Denn da eben angeführt worden, daß das ro-
füßige Teleskop ein Finder für das Lofüßige werden kann,
so kann das 2ofüßige selbst nur noch ein Finder seyn für
Gegenstände,' die so weit jenseit seines Bereichs liegen,
daß sie nur noch als zweifelhafte Gegenstände erscheinen;
ja das ssofüßige selbst, wenn cs eben noch die Macht
hat, das Daseyn eines Gegenstandes zu zeigen, der ent
schieden nicht das Anschn eines Sterns hat, kann dann füg
lich ein Finder genannt werden.
V. Die Milchstraße, in der Tiefe jenseits,
welche die a i ch e n d e n Kräfte unserer
Werkzeuge nicht e r r e i ch en, ist ke i n zwei-
felhafter Gegenstand.
Himmlische Gegenstände, kann man nur dann sagen,
bleiben zweifelhaft, wenn die Teleskope, die wir nach ihnen
richten, unentschieden lassen, ob sie aus Sternen, oder
aus Nebelstoff bestehen. In Beziehung auf diesen Ge
genstand habe ich bereits in meiner letzten Abhandlung