lichtes, und sind nichts anders als eine Anhäufung und Ge
drängtheit mehrerer Sterne."
Später, ungefähr nach einem Jahrhundert, gab le Gen
til*') eine Abhandlung über die ne bl ich ten Sterne;
unter welchem Namen diese Erscheinungen im Allgemeinen
begriffen wurden. Vom Orionnebel handelt er, und berührt
namentlich auch die Veränderlichkeit seiner Gestalt und seines
Lichtes. Schon Mairan**) sey der Meinung gewesen, daß die
Dichtigkeit seines Lichts abnehme. Man sehe ihn jetzt mit 3-
füßigen Fernröhren, daHuyghens 20- und 4ofüßige angewandt.
Er giebt die Zeichnung von Picard F i g. 2, die vielleicht auch
auf eine Veränderung hindeute. Die veränderliche Gestalt
scheine aber auch von der Macht des Instruments abzuhän«
gen, wovon er selbst Beispiele anführt, seine Beobachtungen
vom roten und Zten März 1753, Fig. 3. Westlich er,
schien noch ein zweiter Nebel, nur mit kleinem Winkel
zusammenhängend, er hatte die Gestalt eines Rechtecks;
die drei Sterne, die Huyghens, Picard u. a. im Nebel
sahen, schienen jetzt außer dem Nebel; sie machten in ihrer
Richtung mit der begränzenden Linie des Nebels einen Winkel
von 40 Grad; der Winkel, den die beiden Flügel desselben
mit einander machten, war 65 Grad. Als er diese mit
einem 6füßigen Gregorianischen Spiegel-Teleskop gemachte
Beobachtung mit einem 8-, iZfüßigen Teleskop den iZten
März verificiren wollte, war die Erscheinung anders, die
drei Sterne zeigten sich jetzt wie bei Huyghens; auch war
der sehr zarte Nebel nördlich, der sich im Gregorius zeigte,
nicht da, und der sogenannte Mairan'sche Stern frei von
Lichtduft.
Eine „lange und mühsame" Arbeit über Nebel und
Nebelsterne unternahm Messier***); Alles, was Hevel,
*) lVlemoires «le l'Academie des Sciencei. 1759. p. 453 ff.
**) In semer Abhandlung über bas Nordlicht; der Stern 7 in
der Zeichmmg von Messier hcist der Mairan'sche.
***) Mémoires de l’Acad, d. Sciences. 1771. P» 435 ff.