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ist nun seine Ansicht, „betrifft die dunkle Masse, von seiner
Mitte umfangen, die im oofüßigen scharf begränzt erscheint.
Sie hat eine bestimmte Figur, und ist ein Körper für sich,
der zum Theil schon von der Lichtmaterie durchdrungen ist,
von seiner Festigkeit verloren, und als eine aus dunklen
und glänzenden Theilen bestehende Wolke sich darstellt. Weit
hinter dieser ätherischen Wolke erhebt sich, in ungleich blas,
serem Lichte, ein zweiter Schein, endigt sich in Spitze
in beträchtlicher Entfernung, ähnlich dem Zodiakallicht. Ec
ist ganz gewiß von der Wolke verschieden, denn man un
terscheidet den Umriß der letzter« in dieser Gegend sehr deut
lich, und den plötzlichen Abfall des Lichts; dieser zweite
Nebel ist strahlend, blässer, der erste ist scintillirend an
der hellsten Stelle. Ueberdieß sind mehrere andere kl ei«
ne Wolken hin und wieder, abgesondert vom großen Ne
bel vorhanden, nur durch die stärksten Teleskope sichtbar;
die Schattirungen dabei sind nicht zu beschreiben, nur durch
Zeichnungen darzulegen; es ist keine bloße Helligkeit; man
che haben runde Form; ihre Convepität scheint den Druck
einer eingeschlossenen Materie zu verrathen, die sich auszu
breiten strebt; endlich ist weiter hinaus ein Nebel, der gar
keine Verschiedenheit darbietet, als einige Sterne durch
schwachen Schimmer zum Nebel gehörig; andere Sterne
glänzend mit ungeschwächtem Licht, sind näher als der Ne
bel. — Das Licht hinter dem Nebel hält v. Hahn ähnlich
elektrischer Strahlung; er hat kein stetiges Licht, lodert bald
stärker, bald schwächer.
Von Schröter will ich nur eine Beobachtung anfüh
ren. Er giebt in Bode's Jahrbuch für 1797 Nachricht von *)
*) Spater hat Schröter ist seinen neuesten Beitragen
(Göttingen 1800) in einer eigenen Abhandlung, und in ei--
nem Nachtrage (iste Abth. S. 149 ff. 2te Abth. S. 221 ff.)
die V e r an d erung en im Orionnehel besonders abgehandelt.
Die Resultate von einem Lichtwechsel im Nebel selbst von
418 Millionen und 29000 Millionen Meilen selbst, scheinen