Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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n Himmelskörpern, 
so dieser erweiterte 
i fassen; es ist, wie 
Welt an den Him- 
in hätte. Die sort- 
e Einführung der 
rilnahme an Astro 
erkehr, durch die 
ren, durch die Er« 
chsam als National- 
reichlich ausgerüstet 
hematik selbst, als 
Werkzeuges für den 
e ausgezeichneter Be» 
„ermüdeter Forscher' 
:b, an dem Newton 
>ßstab des Sonnen: 
trotz diesen An- 
n den alten, engen 
der feindliche Sa; 
umkreis'te. H e r- 
ir den Uranus ent- 
unsern Maßstab; 
e neue Welt; der 
: absichtlicher Kunst 
mzahligen Sternen 
iel si! d, — und als 
;e, — den einzigen 
bewegt. Zst es ja 
inen Brunnens zu 
n aus den andern 
Kleinigkeit. Diese 
eit erregen ; dazu 
uf einer berühmten 
h oder Göttingen, 
on einem außerhalb 
England Unbekannten, ja nicht einmal einem Astronomen, 
sondern bloß einem Freunde der Gestirnweisheit. Doch die 
unmittelbaren Folgen und der Einfluß dieser Entdeckung 
bezogen sich auf die Wissenschaft selbst. 
Zuerst eine allgemeine Anregung zur Forschung. 
Es ist wahr, immer waren unter den Astronomen einige 
der ersten aufgestanden, die zu neuen Forschungen aufforder 
ten, und einzeln oder in Gemeinschaft sie ausführten. Wer 
kennt nicht die Reise Haller/s nach der südlichen Halbkugel 
der Erde, um die Sternbilder des südlichen Himmels auf 
zunehmen; wer nicht den Gedanken von Maupertuis, den 
Himmel zu vertheilen unter die Astronomen, um in ge 
schlossenen Reihen auf Entdeckungen auszugehen. Wenn keine 
neue Zdee die Astronomie durch neue Erfindungen in Zeiten 
durchdränge, so würde sie in die größte Beschränktheit ver 
sinken, ein bloßes Feldmessen statt Sternweisheit werden; 
Stillstand würde ihr, während die übrigen Wissenschaften 
sich fortbewegten, doppelt verderblich; ihr ganzes Geschäft 
würde in einem mit großem Zeitaufwande verbundenen Ver 
feinern und Vergenauern der Zahlen bestehen, die sie schon 
hat; mit Aufwand von Zahrzehenden würde kaum eine 
Sekunde gewonnen, und wenn durch den Fleiß von Jahr 
hunderten auch das Verzelchniß aller Sterne geliefert wor 
den, wäre es doch nur ein todtes Register; darum auch 
alle, die jener Verfeinerung und dieser Sternsehung - sich 
hingeben, im Stillen die Hoffnung hegen, einen Fund 
neuer Art zu machen; und so war der gemeine rechnende 
Theil dieser Wissenschaft und ihrer Anhänger immer im Ge 
heimen, durch die Aussicht eines neuen physischen gebieterwet 
ternden Gegenstandes, in Odem erhalten. — Die Entdeckung 
des neuen Planeten war aber auch eine Aufregung für 
die Theorie. Da Uranus sich nur so langsam bewegt, 
so war nach den bisherigen Methoden aus einem so kleinen 
Theile seiner Dahn schwer das Ganze zu überschauen, und
	        
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