Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

33 
ich Lichtatmosphä- 
kommne Kenntniß 
n g des A u g e s 
> ungen daselbst, 
ücher Sterne, die 
wiewohl verschied- 
Begründung; es 
von gleicher Gat- 
mit einem Natur- 
Lebens durchgeht. 
' Sternhaufen zu 
um ihn herum so 
iralstern wäre über 
)äre anzunehmen, 
'Mg zu uns führt, 
son einer leuchten- 
i nr Weltraum 
war größer, als 
mit uns erstarkte 
n werden, und eine 
liebet und Stern 
immer nur als 
uden Sternhaufen 
>elte Meinung zu 
nke, daß die Licht- 
weben, von dem 
roch der Bildung 
bewegt, und der 
Anhäufungen von 
n von Weltkörpern 
Zst einmal, sagte 
reksterne, das Da- 
o können wir aus- 
die Behauptung 
deren sich so viele 
sammengedrängten 
„Sternenlichtes sey. Diese nebligen Sterne können vielleicht 
„der Schlüssel werden, um andere geheimnißvolle Erschei- 
„nungen auszuschließen. Wenn das leuchtende Wesen, was 
„jene umgiebt, nicht nothwendig mit ihnen verbunden ist, 
„sondern auch für sich, unabhängig, da seyn kann, 
„so erklärt sich besser die ungeheure, über 60 Quadratgrade 
„einnehmende telescopische Nebelmasse in der Gegend des 
„Orionnebels." Die planetarischen Nebel erklärt er auch 
durch Verdichtung und Gestaltung solcher Lichtwolken; auch 
die Wiedererneuerung der Gestirne laßt er durch diese Licht 
wolken vermitteln, indem sie von Sternen eingesaugt wer 
den. Diesem Gedanken blieb er unverändert treu, wie aus 
den spätern Abhandlungen von iZn und 1514 erhellet, wo 
er ihn, wie wir im Folgenden erfahren, ausdehnte auf die 
Entstehung der Sternnatur überhaupt. 
4. Ansichten über Sternnatur. 
Diese Ansichten über Sternnatur, welche Her- 
schel zuerst aussprach, nebst den Beobachtungen über Dop 
pelsterne, müssen wir billig unter die fruchtbarsten rech 
nen. Die in den modernen Zeiten herrschende Meinung 
war, es seyen Sonnen, wie die unfrige, am Himmel aus 
gestreut. Die Erweiterung unseres Blicks in das Sonnen 
system und in das Weltsystem überhaupt, nach der Erfindung 
der Fernröhre und den Gesetzen der Bewegung, hat un5 
mit der Größe dieses Gedankens gleichsam befreundet. Eine 
uunendliche Menge von Sonnen, gleich der unsrigen inr. 
Weltraume ausgebreitet, mit einer Planetenwelt umgeben, 
vielleicht von vernünftigen Geschöpfen bewohnt; eine un 
endliche Menge von denkenden Geschöpfen, die ohne Ge 
meinschaft, ohne Verband einsam und einzeln auf ihren 
dunklen Wohnungen im unendlichen Raume leben, ohne 
sich näher zu kommen, in die Tiefe des Himmels schauen 
und in die Tiefe ihres Bewußtseyns; nur das innre Band 
vereinigt sie, das Anschauen des unendlichen Weltenschöpfers; 
3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.