gerechnet, von der runden Gestalt abweichend, wie denn
Herschel mehrere Stufen dieser abweichenden Gestalt angiebt,
vom irregulärrund bis zu sehr stark gedehnt, und der irrer
gulären Gestalt überhaupt. Wenn der Sternhaufen sich aus
der Lichtwolke gebildet, so muß außer der allgemeinen ver
dichtenden Kraft, die den Stern bildet, eine zerstreu-
ende Kraft, um mich so auszudrücken, vorherrschend ge
wesen seyn, welche die einzelnen Lichttropfen bildete; die Un
regelmäßigkeit in der Gestalt deutet auf das Freie, gleichsam
Schranken- oder Gesetzlose dieser Kraft. Unter diesen finden
sich aber andere, wo die Natur bloß aus die Bildung eines
einzigen Lichttropfens von ungeheurer Größe ausgegangen ist,
während sie dort diese einzeln zerstreute. Die Stufen dieser
allmählichen Verdichtung der Wolke zum Kernigen, die
Stufen dieses Uebergangs zum Kernhaften unterscheidet Her-
schel durch den stufenweisen Uebergang in eine hellere Mitte,
oder durch plötzlichen Uebergang, oder durch einen merkli
chen, mehr oder weniger hellen Kern. Es ist aber hier
unbezweifelt, daß einige dieser Wesen wirklich in Sterne
sich auflösen lassen, andere sind zweideutig. Das Daseyn
vieler, aber als einzelner sterniger Kerne aus Lichtwolken be
hauptet Herschel; dann ist abermals eine dritte Form
der Bildung des Sternigen aus der Lichtwolke anzunehmen,
Des Kernigen sammt einer Atmosphäre; dieß seht eine
Scheidung, eine Auflösung, eine Verwandlung in dem Ur-
floss der Lichtwolke voraus, sonst würde das Zusammendrän
gen der Lichtwolke gleichförmig erscheinen. Merkwürdig bleibt
die Gleichheit der Sterne, der Größe nach, die sich
in außerordentlich vielen Sternhaufen, und, wie es scheint,
in vielen der auflöslichen Nebel findet, die ruhig und regel
mäßig wirkende Kraft hatte, also gleichsam die Oberhand,
als diese Schöpfungen sich bildeten. Das Urtheil, das sich
über den Grad des Kernhaften dieser Sterne aus der Zu-
sammengedrangtheit derselben herleiten läßt, ist unsicher,
wegen der Unwissenheit, in der wir uns befinden, über die