Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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mgen Herschel 
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der Schwerkraft, 
bewahren; oder ob wirklich eine Schöpfung sich wieder er- 
neuere, indem nach gemessener Zeit die Sternhaufen wieder 
zerfließen, um neuen höhern Gebilden das Daseyn zu ge 
ben; ob so das Wiederkehren von Zerstörung zu ver 
edelten Wiedergeburten auch am Himmel Statt fin 
de; und ob aus der Wiederkehr solcher Bildungen das Weltall 
seine Tage zähle und seine Epochen, nicht wie die Pla 
netensysteme nach ewig wiederkehrendem Einerlei der Kreis 
bewegung, so daß. nicht bloß Nach Gesetzen der At- 
traction mechanisch am Himmel die Zeit sich gestalte — wer 
mag jetzt schon darüber aussprechen, da wir erst seit einem 
halben Jahrhundert durchHerschel das Walten neuer himm 
lischer Kräfte erkannt, die Wirkungen aber Jahrtausende 
füllen, wie sie das Firmament giebt, und ihre Mannig 
faltigkeit*) aus der großen Mannigfaltigkeit der Bil 
dungen, die sie hervorgebracht, uns gelehrt worden ist. 
So wie eine Uranusweite als Maßstab für die Sternwelt 
verschwindet, so verschwindet auch dort die Einförmigkeit 
planetarischer Bildungen. 
In Deutschland haben Schröder und von Hahn dem 
Gedanken Herschel's von den Lichtwolken oder Nebeln voll 
kommen beigestimmt, und die Veränderungen am Nebel 
des Orion, welche Herschel als Veranlassung zu einem Ge 
danken vom Zerfließen der Lichtwolke ansah, hat Schröder- 
auf eine andre Weise dadurch bestätigt, daß er ein helleres 
Zusammendrängen und Wrederverschwinden, ein Auf 
flackern der Lichtmaterie gleichsam, beobachtet hat; den 
Anfang, so zu sagen, einer mißlungenen L i ch t kern bil« 
düng. Dabei haben jene Männer unentschieden gelassen, 
ob alle Sternbildung einzig und allein ihren Ursprung 
der Lichtwolke verdanke, wie Herschel's Meinung ist; und 
*) Dieß war auch das Erste, was Herschel auffallend fand. 
„Ihre Lage, Gestalt und Beschaffenheit scheinen alle nur er 
denkliche Mannigfaltigkeit amuzetgen." Siche die folgende 
erste Abhandlung.
	        
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