Full text: Ueber den Bau des Himmels ([Text])

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die sehr kleinen und unermeßlich weit entfernten Fixsterne, 
die sehr zarten Nebelflecken, die dichten und zusammenge 
drängten Sternhaufen, und die entlegnen Planeten. 
Als ich mein'Fernrohr auf einen Theil der Milch» 
firaße richtete, fand ich, daß es all den weißen Schein 
völlig in kleine Sterne auflöste, welches meine vorigen Te» 
lescope aus Mangel an Licht nicht vermochten. Das Stück 
dieses ausgedehnten Streifes, dessen Beobachtung mir bis 
her am gelegensten war, ist das unmittelbar um die Hand 
und Keule des Orions herum. Die herrliche Menge Sterne 
von allen Größen, die sich hier meinem Blick darstellte, 
war in der That zum Erstaunen; da .aber der blendende 
Glanz funkelnder Sterne leicht verleiten kann, ihre Zahl 
größer'zu schätzen, als sie wirklich ist, so bemühte ich mich, 
diesen Punkt dadurch zur Gewißheit zu bringen, dass ich 
mehrere Felder überzählte und nach einem Mittel be 
rechnete, was ein gegebnes Stück von der Milchstraße an 
Sternen enthalten möchte. Unter mehreren Versuchen dieser 
Art fand ich den vergangenen iZten Januar, daß sechs 
Felder ohne Wahl genommen eins mach dem andern no, 
6c>, 70, 90V 70 und 74 Sterne enthielten. Ich versuchte 
darauf die leerste Stelle, die in der Nachbarschaft zu sin» 
den wäre, auszulesen, und zählte 63 Sterne. Das Mittel 
von den 6 ersten giebt 79 für jedes Feld. Angenommen also 
15 Minuten eines größten Kreises für den Durchschnitt 
meines Gesichtsfeldes, so folgt, daß Pin Streif 15 Grade 
laug und 2 breit, dessen Sternmenge ich durch das Feld 
meines Telescops oftmals in einer Stunde Zeit habe durch 
gehen sehen, wohl nicht weniger als 50000 ©terne enthalten 
konnte, die noch groß genug waren, daß man sie deutlich 
zählen konnte. Aber außer diesen vermuthete ich wenigstens 
noch zweimal so viel, die ich aus Mangel an Licht nur 
dann und wann mittelst matter und unterbrochener Auf- 
schimmeruugen sehen konnte.
	        
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