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Beobachtungstage sowie der Ortslänge entsprechende, aus dem
N. J. zu entnehmende St. Z. im mittleren Mittage angebracht
werden, an M. Z. mit +, an St. Z. mit —.
Ist z. B. für 1908 Sept. 18 und o h .9 östl. Länge 23 h 30 m , 7 St. Z.
in M. Z. zu verwandeln, so wird davon zunächst die St. Z. im
M. M. abgezogen und das restliche Sternzeitintervall mit der
Reduktion aus Tafel 2 in M. Z. verwandelt. Also
23 h 30”.7 St. Z.
— 11 47.9 St. Z. M. M. (o h .9 östl. Greenw.) Sept. 18
11 42.8
— 1.9 Red. nach Tafel 2
11 40.9 M. Z. der Beobachtung.
Soll dagegen z. B. für denselben Beobachtungstag und Ort
13 11 29 m ,5 M. Z. (nach Mitternacht astronomisch) in St. Z. ver
wandelt werden, so folgt:
I3 h 29 m .5 M. Z.
+ 2.2 Red. nach Tafel 2
+ 11 47-9 St. Z. M. M.
1 19.6 St. Z.
Höhenkorrektio n Tafel 3 dient in der Form von 3a zur Verbesserung der
und Parallaxe. Gestirnshöhen (Sonne, Planeten und Sterne) für mittlere
rafel 3 ' Strahlenbrechung (Refraktionskorrektionen R stets — an die Höhe)
ohne Rücksicht auf die jeweiligen Verhältnisse von Temperatur
und Luftdruck. Diese sehr abgekürzte Refraktionstafel genügt
für die Zwecke der Berechnung im Ballon selbst, da der Maximal
fehler bei 5 0 Höhe z. B. für eine extreme Temperatur von — 35 0 erst
2' und für einen Luftdruck von nur 500 mm auch erst etwas
über 3' beträgt; außerdem treten diese Berichtigungen der
mittleren Strahlenbrechung für tiefe Temperaturen und niedrigen
Luftdruck mit entgegengesetzten Vorzeichen auf. Sollte eine
spätere genauere Berechnung der Fahrtergebnisse notwendig
werden, so entnimmt man die genaueren Werte der Refraktion
aus den Tafeln 16 a, b, c des N. J.
In der Form von 3 b dient die Tafel zur genäherten Ver
besserung der Mondhöhen für die Gesamtwirkung von Parall
axe und Refraktion (Gesamtbeschickung G des Mondes stets + an