Full text: Gesammelte Werke (1. Band)

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10. Ueber den Einfluss des Mondes auf die Witterung. 141 
natürlich ganz willkürlich. Ich habe, wie gesagt, blos dabei beabsich 
tigt, zu zeigen, dass schon ein so geringer, ja ein noch geringerer Licht 
verlust auf diese grosse Distanz hinreichend sei, die Erscheinungen am 
Himmel so darzustellen, wie wir sie sehen, wenn auch die Menge der 
Sterne durch den ganzen unendlichen Raum unendlich ist. Ganz ohne 
alle Ueberlegung ist indessen dieser Grad von Undurchsichtigkeit für 
den Weltraum nicht gewählt, und ich glaube, dass er von dem wirklich 
Statt findenden nicht so ganz ausserordentlich verschieden sein dürfte. 
So hat also mit weiser Güte die schaffende Allmacht den Weltraum 
zwar in einem ungemein hohen Grade, aber doch nicht absolut durch 
sichtig gemacht und so unsere Sehkraft auf einen bestimmten Raum 
des Unendlichen beschränkt; da wir nur dadurch in den Stand gesetzt 
sind, etwas von dem Bau und der Einrichtung des Weltalls kennen zu 
lernen, von dem wir wenig wissen würden, wenn auch die entferntesten 
Sonnen ganz ungeschwächtes Licht zu uns schicken könnten. . 
10. Ueber den Einfluss des Mondes auf die Witterung. 
Aus einer Vorlesung, gehalten im Bremischen Museum. 
[Zeitschrift für Astronomie V, März und April 1818, S. 234—243.] 
Abdruck: Froriep’s Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, Bd. I und II, Juli 1822, No. 43. 
Uebersetzung : Annuaire présenté par le bureau des Longitudes pour l’an 1819, S. 188. 
Uebersetzung: Annales de chimie et de physique, T. XIX, 1821, S. 208. 
Ausser den gewissen und erwiesenen Einwirkungen des Mondes auf 
unsere Erde, — der Verrückung der Erde aus ihrer elliptischen Bahn 
um die Sonne, der Hervorbringung einer kleinen Schwankung ihrer Axe 
und der Erregung der Ebbe und Fluth im Meere und einer kleinen 
analogen Bewegung in der Atmosphäre — erwähnte ich noch am Schluss 
meiner letzten Vorlesung des sehr allgemein verbreiteten Glaubens, als 
äussere der Mond besonders nach seinen verschiedenen Phasen oder 
Lichtgestalten einen sehr grossen Einfluss auf die Witterung, auf den 
Menschen im gesunden und kranken Zustand, auf Tliiere, Vegetation 
und chemische Prozesse. Ich untersuchte: ob denn wirklich der Er 
fahrung nach die Witterungen von den Mondphasen abhängen? Denn 
es könnte allerdings sein, dass der Mond noch durch andere Kräfte 
als blos seine Anziehung und sein Licht auf unsere Atmosphäre ein 
wirkte. Aber die Erfahrung zeigt, dass der Einfluss der Mondphasen 
und überhaupt der verschiedenen Stellungen des Mondes gegen Erde
	        
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