244
Kometen.
daraus bestimmt werden kann. Boscowich’s Konstruktionsmethode liess
sich hier nicht wohl anwenden, da sie auf den Unterschieden der geo-
centrischen Längen beruht, die hier bei der sehr geringen Bewegung des
Kometen in der Länge aus so wenig zuverlässigen Beobachtungen un
möglich in erforderlicher Schärfe gefunden werden konnten. Deswegen
sagt er, es lasse sich nichts Vernünftiges aus den Beobachtungen ab
leiten. Aber meine Methode wird sich besser gebrauchen lassen, da sie
die Breiten mit in Betrachtung zieht. Wenn ich aus Montaigne’s und
meiner Schätzung für den 18. Oktober das Mittel nehme, so findet sich
Okt. 18. 7 U
„ 20. 7 U
„ 26. 7 U
Länge des Kometen
8 S 27° 22'
8 S 26° 38'
8 S 25° 22'
Nördl. Breite
15° 21'
12° 51'
5° 53*'
Damit und mit den zugehörigen Längen und Abständen der Sonne
wurden
log M = 0,041233
und die drei Gleichungen
r' 2 = 0,989 742 — 0,953 48 q' -f 1,075 36 e' 2 ,
r'" 2 = 0,985 857 — 1,362 79 e ' + 1,221 99 ¿' 2 ,
7c" 2 = 0,019 153 — 0,017 01 q’ + 0,037 19 Q ' 2 ,
berechnet. Hieraus ergab sich q’ = 0,988 38, r’ = 1,047 75, r'"= 0,912 50,
logq" = 0,036 157 und damit die Bahn:
Länge des Sh
Neigung der Bahn
Länge der Sonnennähe
Log. des Abstandes der Sonnennähe
Log. der täglichen Bewegung . .
Zeit der Sonnennähe
Die Bewegung rückläufig.
= 4 S 22° 1'
= 72° 3V
= 8 S 6° 52'
= 9,712 041
= 0,392 007
= 1780 Nov. 28. 20 u 26',
Zeit von Limoges.
Diese Elemente weichen von denen, die Herr Boscowich gegeben
hat, ganz ab, so dass er bei seiner Konstruktion nothwendig auf eine
Unrechte Wurzel gekommen sein muss. Hier ist die Vergleichung dieser
Elemente mit den Beobachtungen:
Berechn. Länge
Okt. 18. 7 U 8 S 27° 22'
„ 20. 7 U 8 S 26° 50'
Berechn. Breite
15° 21'
12° 52'
Fehler
der Länge der Breite
0' 0'
+ 12' + 1'