408
Kometen.
und ich konnte nur eine Vergleichung mit dem Sterne der Histoire
céleste anstellen, welche also etwas zweifelhaft gab:
Jan. 29. 8 h 37' 48" 50° 24' 55" — 22° 31' 45".
Ich zweifle, dass wir in unseren nördlichen Gegenden den Kometen länger
als bis zum Anfänge des März sehen werden. Aber für unmöglich halte
ich es nicht, dass wir ihn noch künftigen Winter wieder auffinden können.
Die Witterung ist den Kometenbeobachtungen hier nur selten günstig.
Wenn auch der übrige Himmel heiter ist, so bleibt oder wird die Gegend,
wo der Komet steht, bald wieder dunstig. Es muss aber recht durch
sichtige Luft sein, wenn man den so kleinen und schwachen Kometen
sicher beobachten will. Am 2. Februar war ein solcher erwünschter
Tag: ich konnte den Kometen sieben Mal mit No. 19 Eridani und zwei Mal
mit dem Sterne der Histoire céleste, p. 558, 3 h 22' 12,5" vergleichen.
Am 3. war aber nur eine sehr dürftige Vergleichung möglich. Am
5. Februar gelangen nur zwei, nicht sonderlich unter sich stimmende
Vergleichungen, und gleich darauf wurde der Komet, bald auch 19 Eridani
völlig unsichtbar. Hier nun diese Beobachtungen:
Febr. 2. 6 h 58' 57" 51° 19' 46,4" —22° 7' 28,4"
„ 3. 6 h 50' 47" 51° 33' 1": —22° 0' 40":
„ 5. 7 h 9' 26" 52° 4' 52" — 21° 46' 37"
Der Komet wird nun bald zu nördlich, um ihn mit 19 Eridani zu
vergleichen, und dann tritt er in eine wahre Wüste, in welcher kein
PiAzzfscher Stern anzutreffen ist.
Am 7. Februar war es hier sehr heiter, der Komet wurde vier Mal
mit einem und drei Mal mit einem anderen Sterne der Histoire céleste
verglichen. Die Beobachtungen gaben:
Febr. 7. 7 h 45' 4" 53° 37' 48,5"
„ 7. 7 h 53' 31" 53° 38' 1,2" — 21° 32' 19,0"
105. Auszug aus zwei Schreiben, den Kometen V von 1825
betreffend.
Bremen 1826, März 9, März 13.
[Schumacher’s Astronomische Nachrichten, Bd. IV, S. 445—448. April 1826.]
Anbei die beiden Beobachtungen des Kometen vom 5. und 6. März,
die einzigen, die ich bisher nach dem Mondschein habe machen können.