157. Ueber den veränderlichen Stern im Halse des Schwans.
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die für m Perioden nach 1687 den 28. November beobachtete Zwischen
zeit = A, so hat man die Gleichung
z=A — m • 405 — m • * 0,021 —mx— m ■ --Ü . y.
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Ans den sieben so erhaltenen Gleichungen fand ich e = -f- 0,067,
* = — 0,253 377 und y = -f- 0,001 890 8. Damit war also die Periode
1687 = 405 + x Tage = 404,746 6 Tage = 404 Tage 17 Stunden 55'.
Jede folgende Periode war länger 0,022 89 Tage, oder 0 Stunden 32' 58"
und jetzt 1815 ist die Dauer der Periode = 407,3791 Tage == 407 Tage
9 Stunden 6'.
Diese gefundene Periode mit ihrer Zunahme stellt die zum Grunde
gelegten Beobachtungen sehr gut dar, wie aus folgender Vergleichung
erhellt, wobei + bedeutet, dass die grösste Lichtphase später, —, dass
sie früher nach obigen Werthen für x, y, z hätte einfallen sollen, als
sie beobachtet worden ist:
1687 Nov. 28. + 0,067 Tage
1695 Sept. 1. —0,143 „
1712 April 20. + 1,219 „
1747 Nov. 7. — 2,689 „
1785 Sept. 1. + 1,344 „
1799 Jan. 16. — 0,739 „
1815 Okt. 7. + 0,543 „
Der grösste Fehler geht also nur auf 2f Tage, welches für diese Art
Beobachtungen sehr wenig ist.
Allein schon Maraldi bemerkt, dass die Perioden dieses Sterns,
eben wie die von Mira Ceti oft Anomalien von einem Monat zeigen,
indem die Zwischenzeit zwischen zwei grössten Lichtphasen zuweilen
13, zuweilen 14 Monate betrage. Von diesen Anomalien geben uns auch
die angeführten Beobachtungen Beispiele. Ich habe zwar bemerkt, dass
Le Gentil’s und Pigott’s Bestimmungen mir nicht sehr sicher scheinen,
aber der Fehler kann doch nicht wohl über 8 Tage betragen. Hin
gegen weicht die gefundene Periode von ihren Beobachtungen viel
stärker ab, als dass dies durch Beobachtungsfehler erklärt werden
könnte, wie aus folgender Vergleichung erhellt.
Beobachtung
1756 Sept. 12
1757 Okt. 19
1758 Nov. 25,5
1783 Jul. 9
1784 Aug. 4
Rechnung
Sept. 26,00
Nov. 6,18
Dec. 16,40
Jun. 11,78
Jul. 22,55
Unterschied
+ 14,00 Tage
+ 18,18 „
+ 20,90 „
- 27,22 „
— 12,45 „