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Fixsterne, Nebelflecke, Sternschnuppen, Sonne und Mond.
Ich bezeichne den höchsten Punkt des Meteors mit I, den niedrigsten
mit II, so ist
II
I
Azimuth des Meteors in Bremen von S nach W = 76° 0' 75° 40'
Azimuth von Düsseldorf von 8 nach W . . — 34° 53' 34° 53'
Winkel in Bremen zwischen Düsseldorf und
den Punkten A’, A", denen das Meteor
im Zenith stand = 41° 7' 40° 47'
Azimuth d. Meteors in Düsseldorf von N nach W = 8° 0' 14° 0'
Azimuth von Bremen von N nach 0 . . . = 33° 16' 33° 16'
Winkel in Düsseldorf zwischen Bremen u. A', A" = 41 0 16' 47 0 16'
Abstand A r , A" in Bogentheilen des
grössten Kreises von Bremen . = 1°29' 5" 1 0 38' 23" = a', a”
Abstand A r , A" in Bogentheilen des
grössten Kreises von Düsseldorf = 1° 28' 37" 1° 27' 29" =
Scheinbare Höhe des Meteors in
Bremen = 29° 40' 24° 20'
Es sei der Halbmesser der Erde = r, die scheinbare Höhe eines
Meteors = h, der Abstand des Punktes, dem das Meteor im Zenith
stand, in Bogentheilen eines grössten Kreises = a, so ist der senkrechte
Abstand des Meteors von der Oberfläche der Erde
2r . sin 4 a. sin {]i -f-\a)
cos (h -f- a)
x —
Ich halte mich mit dem leichten Beweise dieser Formel nicht auf.
Sie giebt
x' = 13,171 Meilen x" = 11,627 Meilen.
Den geradlinigen Abstand der beiden Punkte von dem Beobachter in
Bremen A', A" zu finden, nehme man
2 . sin-M . Vr . (r 4- x)
tang cp = — —■—-
und man hat
so findet sich
A' = 26,02 Meilen A" = 27,35 Meilen.
Die scheinbare Grösse der Feuerkugel verglich ein Beobachter mit
einer 9pfündigen Kanonenkugel, ein anderer mit einer grossen Pomeranze.