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Geb, ohne Dachbod-, als Getreideſcheunen xc. 223
bung iſt bei Scheunen von geringerer Tiefe auch an den
Endgiebeln anzuwenden. Bei den innern Scheidegiebeln
muß, wie ſich von ſelbſt verfieht, eine folche Verſtrebung
an beiden Seiten angebracht werden.
Noch ift anzumerken, daß, da in hölzernen Scheu-
nen die Bohlenſparren mit dem übrigen Giebelverbande
außerhalb bündig ſeyn müſſen (wie im Grundriſſe Fig. G
bei w zu erſehen iſ), der Giebelſparren nicht in die Front-
ſhwelle, ſondern in die Giebelſchwelle, und ¿war erſk
neben dem Ecfſtiel, außer der Flucht mit den- übrigen
Sparren, geſtellt, und daher unterhalb ſeiler als die
übrigen Sparren angefertigt wird, fo wie denn überall,
wo der Bohlenſparren vor Balken, Stiele und dergl. vor-
beiftreicht, erſterer in leßtere einzulaſſen iſ, und der Zap-
fen des Bohlenſparrens, zur Schonung des Holzes in
der Schwelle, nach Figur 94 F nur aus einem einzelnen
Brette gemacht werben muß,
$. 70.
Einrichtung ciner hinlänglich hohen Einfahrt , bei ſchr
niedrigen Umfaffungsmauern,
Bei der bisher angenommenen Höhe der Umfaſſungs-
mauern und Wände, welche zugleich die zwe>mäßige An-
bringung der Luftzüge geſtattet, kann auch die nöthige
Höhe der Einfahrtsthorwege auf gewöhnliche Art erlangt
werden. Da aber oft die Erſparung in den Baukoſten
den Maßſtab zur Höhe der Umfaffungsmauern geben
möchte; fo ift in Fig. 96 D und E eine Verbindung ange:
geben, wie bei einer, nur 10 Fuß hohen, maſſiven Um-
faſſungsmauer , der in Fig. 96 A vorgeſtellte Verband
der Scheune beibehalten, und deffen ungeachtet die nô-
thige Höhe der Scheunenthore von 12 big 15 Fuß erhal
ten werden Fan.