Full text: Zone 0 [Grad] bis + 20 [Grad] Declination (Theil 1)

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Zone o° eis -f- 20° Declination. 
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Genauigkeit stand, und beobachteten von da ab einen Stern nach dem anderen, so dass dann auch 
jedem Stern eine andere Beobachtungszeit zukam. Die Angaben für die Luftbeschaffenheit sind in 
vier Stufen gemacht, wo 1 dem günstigsten, 4 dem schlechtesten Zustande entspricht, und zwar ist 
bei der Festsetzung dieser Zahl die Durchsichtigkeit und Buhe der Luft in gleicher Weise berück 
sichtigt worden. 
Es folgen dann für jeden Stern die vier Ablesungen in den einzelnen, mit I bis IV bezeich- 
neten Quadranten des Intensitätskreises. Wir haben stets alle vier Quadranten benutzt, um auf diese 
Weise sowohl den Indexfehler als auch den Excentricitätsfehler der Prismen zu eliminiren, ohne ge 
zwungen zu sein, dieselben zu bestimmen. Beide Fehler können zwar für längere Zeit als constant 
angesehen werden, jedoch lassen sich sowohl langsame Aenderungen, als auch plötzliche Sprünge 
aus unseren Messungen unschwer nachweisen. 
Die beiden folgenden Columnen enthalten die wahren Zenithdistanzen für die beiden Sterne. 
Diese Werthe sind kleinen Hülfstafeln entnommen, welche für jeden der 144 Sterne innerhalb der 
in Betracht kommenden Intervalle die Zenithdistanz unmittelbar mit dem Argument »Sternzeit« zu 
entnehmen gestatten. Die Werthe sind genau bis auf o?i, durch zufällige Häufung der Fehler beim 
Interpoliren können hin und wieder vielleicht auch Differenzen von o?2 Vorkommen. Aber auch dieser 
Fehler würde für die hier vorkommenden Werthe von z praktisch ohne jede Bedeutung sein. Mit 
Hülfe der Zenithdistanzen wurden dann die Correctionen für Extinction aus der für Potsdam be 
stimmten Tabelle*) entnommen. 
Die letzte Columne endlich giebt die Differenz der beiden Sterne, bereits in Grössenclassen 
verwandelt. Dieselbe ist aus der Differenz der beiden für Extinction verbesserten Werthe log sin 2 I 
— log sin 2 1 ' durch Division mit 0.4 erhalten. Das Vorzeichen ist so angesetzt, wie es die Differenz 
der beiden Logarithmen ergiebt, das positive Vorzeichen bedeutet also, dass der zweite, das negative, 
dass der erste Stern der hellere ist. 
Die Reihenfolge, in der die Beobachtungen der einzelnen Paare mitgetheilt werden, lässt sich 
durch die Zahlen ausdrücken: 1,1; 2,2; 3,3; 1,2; 1,3; 2,3; d. h. zuerst kommen die Verbindungen 
der Sterne des ersten Gürtels unter einander und zuletzt die Vergleichungen von Sternen des zweiten 
Gürtels mit solchen des dritten. 
Tabelle II. 
Datum 
Zeit 
Luft 
I 
II 
III 
IV 
I 
II 
III 
IV 
z 
z' 
Diff. in 
Grössen 
I und 2 
86 
Oct. 
20 
23 h 
I 4 m 
2 
I Q?6 
ig?8 
i8?6 
22? 7 
! 4 ?3 
i 4 ?7 
i 4?9 
i6?4 
43 ? 1 
45 ?i 
— 0.60 
86 
Nov. 
30 
0 
11 
3 
15-7 
16.7 
17.2 
17.0 
13-4 
12.4 
13-7 
12.5 
41.9 
42.9 
— O.52 
88 
Dec. 
7 
0 
7,5 
2 
22.6 
20.6 
21.2 
21.0 
17.6 
17.0 
17.7 
16.0 
41.9 
42.9 
— O.46 
88 
Dec. 
10 
0 
55,53 
2 
23-7 
20.9 
23-3 
22.0 
18.0 
16.6 
19.2 
18.2 
43 -i 
43-2 
— O.46 
► 86 
Oct. 
27 
23 
17 
1 
21.6 
23-4 
21.4 
21.5 
15.8 
18.6 
17-3 
19.1 
43-0 
44.9 
— O.44 
88 
Oct. 
5 
23 
47,49 
4 
28.1 
27.4 
26.2 
21.5 
21.2 
19.5 
20.5 
18.0 
42.0 
43-3 
— O.54 
88 
Nov. 
5 
1 
14,16 
3 
25.0 
22.0 
25.1 
21.5 
20.4 
17.0 
18.1 
15.8 
44.2 
44.2 
— O.57 
89 
Oct. 
12 
0 
! 9 ,i 7 
3 
22.6 
20.5 
21.9 
20.0 
17.4 
16.4 
19.9 
18.2 
42.0 
42.7 
— o -35 
*) Püblicationen des Astroph. Observatoriums Band III, pag. 285 . 
Pubi, des Astrophys. Obs. zu Potsdam. Bd. IX. 
3
	        
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