Vorbereitungen für die Beobachtung.
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kugeln mitgenommen, die, in großem Abstande aufgestellt, bei Sonnenbeleuchtung das
Fokussieren der Astrokameras ermöglichen sollten. Mit Rücksicht auf die Helle der Sommer
nächte konnte an ein Fokussieren nach natürlichen Sternen nicht gedacht werden. Bei be
kannter Entfernung des Zielobjektes und bei sehr annähernd bekannter Brennweite der zur
Verwendung gelangenden Objektive konnte die Fokuskorrektur dann rechnerisch ermittelt
werden.
7. Werkzeuge.
An Handwerkszeug und Werkzeugen für die Mechaniker, Hilfsmitteln für die Montierung
und alle zu erwartenden Arbeiten ähnlicher Art wurde eine sehr reichliche Ausstattung mit
geführt. Die Auswahl der Werkzeuge war so getroffen worden, daß auch kleinere Reparaturen
und apparative Änderungen sich noch auf der Expedition ausführen ließen, während für
größere Arbeiten auf die am Beobachtungsplatze vorhandene kleine mechanische Werkstatt
zurückgegriffen werden konnte. Ebenso wurde Zeichenmaterial zur Ausführung etwa nötiger
konstruktiver Arbeiten mitgeführt.
Um während des Auspackens der Apparate diese wasserdicht eindecken und vor Regen
schützen, um kleinere, provisorische Schutzräume herstellen und die Apparate für längere Zeit
staubdicht bedecken zu können, wurden 80 qm alter, gut erhaltener Ballonstoff des Berliner
Ballons ,,Hewald“ angekauft und als äußerst nützlich befunden. Auch bei der Einrichtung der
Dunkelkammer wurde dieser Stoff, der sich infolge seiner chromgelben Färbung hierfür vor
züglich eignete, vielseitig verwendet.
8. Literatur.
Eine Zusammenstellung der Literatur über Sonnenfinsternisbeobachtungen wurde im
Winter 1913/14 angefertigt und auszüglich mitgeführt, außerdem die Ergebnisse der Vorrechnung
der zu beobachtenden Finsternis für den Stationsort, sowie Astronomische Jahrbücher, Tafel
werke u. dgl.