Meridiankreis.
itt.r
beiden cylindnscheu En-
eser Rotationsare Ind
i durch Metallstücke in
i jedes aus zwei star-
t: die erste, ihrem re»
zachste jeder dieser bei-
znmittelbar an demsel-
en anderen, welche die
tragen, auf denen die
onsaxe aufliegen, las-
ersteren Platten durch
m, und zwar die eine
um dadurch die Rota
einer Libelle) genau
stellen, und die au-»
te vor- und rückwärts,
also (vergl. vorn) Per
us die Ebene des
d das (seinerseits auf
indiculare) Fernrohr
diese Ebene gebracht
Ende (A) der Reta-
sich die beiden, zu der-
e n, concentrischen und
ämlichen, dem Mcri-
bene, also in einander
>n; die Peripherien die-
sind sich, aus Gründen,
mauer entwickeln werde,
t sich beinahe berühren,
vaffnetes Auge nur mit
'imenden Zwischenraum
rößere (zur feinsten
end große, äußere) bei«
seinem, mit Silber ein-
(vergl. wieder vorn)
in Grade und Minu-
nescr Kreis ist mit der
ifalls fest ustd unver«
en, dergestalt, daß er
wie das Fernrohr,
it ihr drehet, wel-
uerken bitte. Der klei-
üreis, welcher hier die
l. d. A.), deren Stelle
stoß vertritt, genannt
(s. unten) unbewe g-
an vier, immer um
und sich also diametral
en Orten seiner, nicht
lten Peripherie, einen
mrch, wie wir unten
werden, die Minuten
s noch weiter unterzu-
iheilcn, so daß man, mit Hülse beider
Kreise, unmittelbar zwei Secunden lesen,
ja, meistens, selbst einzelne Secunden
noch abschätzen kann. Diesen Verniers
wollen wir aber (ich komme ebensalls
unten darauf zurück) einstweilen einfache
seine, gerade Linien substituiren, welche
auch an vier Randorten unseres (fe
sten) innern Kreises, in der Richtung
seiner Halbmesser und in denselben ge-
genseitigen Abständen von 90", gezogen
wären, und also die jedesmalige Lage
des (beweglichen) äußern Kreises gegen
die „Alhidade" in ähnlicher Art zu be
stimmen dienten. Ich hebe, um den Zweck
der Euirichtung gleich soviel möglich an
zudeuten, nochinals besonders hervor, daß
dieser zweite Kreis (diese „Alhidade"),
wie auch aus der, bereits oben erwähn
ten Nothwendigkeit seiner Unbeweglichkeit
folgt, nicht, gleich dem ersteren (äuße
ren) Kreise, mit der Rotationsare ver
bunden, sondern an dem Pfeiler P
unverrückbar befestiget ist, in welcher Ab
sicht seiner Uuverrückbarkeit während der
Drehung des Fernrohres zugleich mit je
nem äußern Kreise und der Are, man
rings um seinen Mittelpunct so viel
Spielraum frei läßt, daß das Arende
ungehindert darin laufen kann. Jene
Befestigung am Pfeiler P wird durch die
starke mctallne Vorrichtung ab bewirkt,
Heren Theils» ein tüchtiges, »n den Pfei
ler eingelassenes Eisenstück, den Thecl b
aber eine solide, mit der Alhidade durch
Schrauben gut verbundene Messingplatte
abgibt: unter sich stehen diese beiden
Theilemittelsteiner andern seinen Schraube
rn Verbindung; und um, mit Hülse der
selben , die Alhidade in ihrer unverrück
ten Stellung erhalten zu können, bringt
man an ihr bei d auch eine Libelle an,
welche also jede Aenderung verräth, bei
deren Eintritte man die Alhidade, durch
die gedachte Schraube, wieder in die,
mittelst der Libelle abzunehmende, rechte
Stellung zurückführt.
Eine ähnliche Einrichtung zeigt sich
ebenfalls an dem andern Ende (B) der
Rotationsare: man sieht hier das in
dem - Pfeiler Q befestigte Eisenstück a'
sammt der soliden Messingplatte b'; und
diese Platte umgibt in ihrem oberen
Theile bei d' die Rotationsare wiederum
dergestalt frei, daß letztere eben so un
gehindert in der dazu hinreichend großen
Plattenöffnung laufen kann. Allein durch
die Mitte dieser Platte, längs der Rich
tung c' d', geht zugleich eine, mit ih
rem oberen Ende auf die Rotationsare
drückende und dadurch ihre freieste
Bewegung hemmende, metallne Stange,
deren unteres Ende bei c in einer Schrau
benmutter läuft, und mit einer grauu-
lirten kleinen Scheibe Ir versehen ist, der
gestalt, daß man die Stange bequem
drehen, und jenes obere Ende also auch
wieder herabzulassen im Stande ist.
Ist dieß Letztere aber geschehen, so sin-
dct sich, um nun zur Hauptsache: der
Anwendung dieses schönen, jedoch,
wie man sieht, auch sehr complicirtcn
Instrumentes zu kommen, die Rotations
are demnach für den Augenblick
ganz frei, und man bewegt nun das
(wie gesagt) fest mit ihr verbundene
Fernrohr sammt dem ebenfalls nur zu
gleich mit ihr drehbaren äußern
Kreise so lange, bis man, gegen den
Zeitpunct der erwarteten Culmination,
den zu beobachtenden Stern* vorläufig
bloß in des Fernrohres Feld bekömmt.
Hierauf schraubt man die Stange wie
der aufwärts, wonächst sich das Fern
rohr , immer sammt dem äußeren
Kreise, nur noch etwaun so wenig
sanft drehen läßt, daß man den Stern
aus jenem seinem erst noch allgemeinen
Platze im Felde überhaupt, zur ge
nauesten Zeit der eigentlichen Culmi
nation, nun auch eben so genau in des
sen Mitte (den — vergl. Fernrohr,
S. 450. — Durchschnittspunct des „Fa
denkreuzes") bekömmt, und liest, mit
* Ich spreche hier, zur Vereinfachung der
Darstellung, nur von F ix st e r n e n. wel
che sich in* Fernrohre bekanntlich als
bloße untheilbare Puncte darstellen, wo
gegen ich mich bei Gestirnen von m e ß-
barem Durchmesser auf ihren Mittel-
punct oder ihre Ränder beziehen müßte,
welche letztere Ausdehnung der Vorstel
lung man sich wohl leicht selbst macht.
Dabei wird die Bemerkung angemessen
seyn, daß man hinreichend lichtstarke Fern
röhre wählt, um Fixsterne von auch nur
2ter und 3t-r Große, z. B. den Po
larstern, selbst bei Tage sehen zu
! können.