Mikrometer.
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essen denkt, so mißt
h nur dieses, sein
•sagt, auch nicht ei-
nur als Luftbild,
richt „aus ge fan
ne Erscheinung
, allwo es gesehen
n wir dasselbe nicht
rohr, S. 438. und
Einbildung an den
h. auf den Gegen-
er gleich Eingangs,
Wendung „mikrome-
mentlich die Bestim-
n Durchmesser der
der Anzahl von Mi-
eichnct, welche diese
en der eingebildeten
ines größten Krei-
e ist, um durch wei-
llben Beispiels, nur
i'S („Astronomie."
.) Definition: „Le
i instrument pour
eur de l’image des
par le moyen des
ignés" z» verstehen:
0 N v I» l s ch e F e r li
ne Gegenstand (z. B.
wird vom Auge nnr
unden (gesehen), wel-
geführtermaßen, >>»
t wirklich darstellt,
um es aufzufangen,
ißes Papierblatt hin«
(und mißt) den Ge
rn) nicht mehr, wie
u g e unmittelbar am
t werden würde, son-
'ch das Objectiv, ver-
lvcreinigung, int J u»
entworfenen Abbilde
es alsbald sichtbar
Auffangens wird, und
das, wie ein eiufa«
lrgrößerude (convexe)
Ich bin bei diefcr
iltig, weil ich weiß,
er auf die Forderung
Messung eines B i l-
desscn wirklichem
1 t e l b a r doch Nichts
erst von der Sache überhaupt einen recht
deutlichen Begriff zu geben, aus dem
„mikrometrischen" Maße des Bildchens
im Brennraume: des Durchmessers die
ses Gestirnbildchens, auf die verlangte
wirkliche Zahl von Minuten, Secunden,
zu schließen, welche derselbe Durchmesser
in solchem Maße am Himmelsge
wölbe einnimmt? Dieß „Bildchen", se
tzen wir etwann des Mondes, welcher
uns unmittelbar am Himmel doch schon
als eine bedeutendere Scheibe erscheint,
zeigt sich (bevorwortetermaßen und wohl
zu berücksichtigen, abgesehen von der
Vergrößerung, welche cs wegen
seiner Betrachtung dlirch das
Ocular erfährt), wie man beim er
wähnten wirklichen Auffangen mit einem
Papiere gewahr wird, ganz ungemein
klein: die Brechung, welche die vom Ge
stirn selbst herkommenden Lichtstrahlen im
Objectiv erfahren, haben ihnen natürlich
einen ganz andern Weg angewiesen, und
die Dimensionen des Abbildes gegen die
Dimensionen, welche der unmittelbare
Himmelsanblick gewährt, sind dadurch
natürlich verändert; wie ist also zu ver
fahren ?
Zur Beantwortung dieser Frage ziehe
man zuvörderst in Betracht, daß, wie
viel kleiner dieß Bildchen * auch ausfalle,
es doch immer seinem Gegenstände pro
portional bleiben muß: ein solches
Bild der Planeten, des Mondes, der
Sonne (vergl. Heliometer, S. 746.)
muß in dem Verhältnisse kleiner seyn,
als sich diese rcspcctivcn Gestirne selbst
(ihre scheinbaren Durchmesser) am Him
mel kleiner darstellen: denn das Objec-
* Ich mache wiederholcntlich darauf auf
merksam, daß ich vom „Bildchen", wie
es sich bei der Ausfallgung darstel
le» würde, spreche, und dabei also noch
ganz von der, erst nachher in Betracht
zu ziehenden Vergrößerung absehe, die
dasselbe vermittelst der Anwendung des
OcularS darauf erfährt; die „mikrome-
trische Messung" hat eS auch in der That
nur mit jenem Gestirn-Bildchen, wel
ches im Brennraumc, wenn auch nicht
unmittelbar si ch t bar, doch darum nicht
weniger wirklich vorhanden ist,
keineswegeö aber mit dem Gestirn selbst,
zu thun.
tiv „portraitirt" sie, wenn ich so sagen
darf, im Brennraume alle nach sei
nem nämlichen Vcrkleinerungsmaße;
— und was vom ganzen Bilde gilt, gilt
natürlich auch von dem zunächst nur zu
messenden Durchmesser dieses Bildes
(dieser abgebildeten Kr eis scheibe des
betrachteten Gestirns). Dieß vorausge
setzt, hat man nun zur Messung des
Gestirnbildes (seines Durchmessers), und
Ableitn n g der entsprechenden Zahl von
Minuten, Secunden im Himmelsbogen
folgendes Verfahren anwenden können:
Man legt an der Stelle der Brennpuncte
der Gläser (des Brennraumes des Ob
jektivs, indem beim astronomischen Fern
rohre, wie man sich erinnert, die Brenn-
puncte beider Gläser zusammenfallen)
um die Röhre einen, etwann messinge
nen Ring mit einander dergestalt gegen
überstehenden Schraubenmuttern, daß zwei
hindurchgehende, auf des Fernrohres Are
senkrechte Schrauben im Mittelpuncte je
nes Raumes (also tut Inneren der Röhre,
im gemeinschaftlichen Brennpuncte) mit
den Enden genau zusammen geschraubt
werden können; die Windungen dieser
Schrauben müssen sich vollkommen gleich
seyn. Es finde sich jetzt das zu beobach
tende Gestirn z. B. im Augenblicke der
Culmination, vor dem Fernrohre (sein
Mittelpunct in dem Durchschnitte des „Fa
denkreuzes"), so fällt das Bild des Ge
stirns, auseinandcrgesetztcrmaßcn, in den.
Brenn raum (der Mittclpunct in den
Brennpuuct), stellt sich (wie ich nun in
Betracht ziehe), durch das Ocular ver
größert dar, und wird vom Auge am
Himmel da gewähnt (gesehen), wo sich
das Gestirn selbst zeigt. Man stelle also
beide Schrauben dergestalt, daß ihre En
den (Spitzen) den Rändern dieses Bil
des entsprechen (daß zwei diametral ent
gegengesetzte Randpuncte mit den
Schraubcnspitzen zusammenzufallen, und
daß die letzteren demnach einen Durch
messer des Gestirns, wie dasselbe also
wahrgenommen wird, zwischen sich zu
halten scheinen), und schraube hier
nächst die Schrauben gleichmäßig
zusammen; so müssen, nach Maßgabe
der vorgeschriebenen Einrichtung, auch
ihre Enden, im Mittelpuncte des Ge
stirn bild es zusammen treffen, und die
Anzahl der mit beiden Schrauben dazu