Full text: L-Z (2. Band)

des Ortes des wah- 
em des mittleren, 
eigentliche Zweck der 
"ezug auf die große 
- Im Uebrigen bin 
, dieser Fiction we- 
auch alsbald citir- 
g der Bahn zn 
, s. Tag, wo sich 
men mehrfachen Ge- 
Gegeneinanderstel- 
läht. 
Mois. In der 
Bedeutung (von der 
erst unten die Rede): 
lcher der Mond einen 
)immel nu vollenden 
Die Zeit des Wechsels 
n (Phasen) an Ab- 
cm die erste fluchtige 
gar zu großen Un- 
n beiden Bestimmun- 
ßt. 
e Prüfung des Vor- 
bald, daß dieser Zeit- 
llt, nachdem man sich 
Bedingungen der Er- 
nan kann die Zeit der 
r des Mondes zu ei 
st erne, oder zu den 
oder, vergl. unten, zu 
lspuncten), oder aber, 
nämlichen Phasen be- 
e legen), d. h. man 
mit gleiche m Be- 
roftpmut ; — bei der 
die kleine Axe bleibt 
en S>nifre. — Ich mache 
aranf aufmerksam, daß 
reffen des „mittleren" 
n e t e n blas in zwei 
nicht verwechselt werden 
rlich viermaligen Zu 
mittleren und wahren 
e r i d i a n , wovon bei 
r Zeit, S. 655. die 
lichen nahen Berwandt- 
trages mit dem gleich 
!k o n d, empfehle ich w> 
für alle Mal die Ber- 
?ann, in diesem letzteren Falle, wis 
sen wollen, wieviel Zeit von einem (N e u- 
vdcr) Vollmonde bis zum nächsten 
verstreicht. Mit Bestimmung gerade die 
ses Zeitraums, nämlich des syn »bi 
schen (des „Zusammenkunfts"-) Mona 
tes (indem Erve, Mond und Sonne dann 
einander gegenüber kommen), als dem 
nugenfälllgsicn, wollen wir anheben, und 
daraus die obige Dauer der Rückkehr des 
Mondes zu einem nämlichen Fixsterne: 
den siderischeu Monat, und zu den 
R a ch tg l e i ch e n: den t r o p i sch e n * 
Monat, ableiten. 
Bei dieser Ermittlung übertragen wir, 
wie dieß zur bloßen Erleichterung der 
Vorstellung schon oster, und namentlich 
rin verwandten Artikel Finsternisse, 
S. 455. von uns geschehen ist, die Be 
wegung der Erde um die Sonne, viel 
mehr auf die letztere, und nehmen also 
die Erde im Mlttelpuncte der sie concen- 
trisch umringenden engeren Kreis-M o n d- 
bahn und weiteren Sonnen bahn an : 
wenn der Mond dabei dergestalt hinter 
die Erde tritt, daß er dieselbe eben zwi 
schen sich und der Sonne hat (daß seine 
Länge von der Länge der Sonne 18sto 
verschieden ist), so haben wir Voll 
mond, und unter gewissen Bedingungen 
(hinreichend geringe Breite) zugleich 
eine Mondfinfterniß, welche sich dem 
nach nur im Vollmonde ereignen kann. 
Dieser Umstand soll uns alsbald dazu 
dienen, zunächst die verlangte genaueste 
Dauer des „synodischen" Monates 
(d. h. also von einem Vollmonde 
zum nächst folgenden) anzugeben. 
Man wähle nämlich (vergl. Chrono 
logie, S. 180.) irgend eine ältere Beob 
achtung einer Mondfinsterniß, und ver 
gleiche sie mit einer »eueren (und zwar 
möglichst späteren, damit sich die „Un 
gleichheiten" , von denen gleich die Rede 
seyn wird, um so besser compensiren): 
das jedesmalige Mittel zwischen Anfang 
und Ende einer solchen Finsterniß gibt 
* Man begreift diese beiden l e tz r e r e n, 
on Dotier (vergl. gleich oben) von ein 
ander sehr wenig verschiedenen Monate 
deßhalb auch unter dem gemeinschaftli 
chen Namen des periodischen Mo 
nates, und seht sie solchergestalt dem 
„synodischen" entgegen. 
(mit vorläufiger hinreichender Genauig 
keit) ihren Moment, und die Zwischen 
zeit zwischen diesen beiden Moincnten ist 
eine Summe von untcrdeß Statt ge 
habten synodischen Mondumläufen (Mo 
naten). Bekannt braucht dann weiter 
noch nichts zu seyn, als was die allge 
meinste Betrachtung lehrt: daß immer in 
59 Tagen 2 Vollmonde eintreten, und 
daß die Dauer eines synodischen Monates 
demnach beiläufig zu ^ 
29’/> Tage angeschlagen werden kann; 
— mit dieser Zahl hat man hiernach nur 
jene Zeit zu dividiren, und den Rest auf 
die Einheiten des Quotienten gleich zu 
vertheilen, so kommt offenbar die genaue 
Dauer des durchschnittlichen „synodischen" 
Monates, welcher sich solchergestalt — 
29 T. 12 St. 44' 3" findet *. — Die 
ses Verfahren hat schon der uns bekannte 
* Ich söge do oben „durchschnittlich" : denn 
wegen der eben erwähnten Ungleichheiten 
des Mondloufes, welche wir im Artikel 
M v n d ii n g l e i ch h e i t e n näher kennen 
lernen werden, sollt die Dotier des sy« 
nvdischen Mvitotes, um bei Minuten 
stehen zu bleiben (vergl. Cyklus, S. 
214.) , zwischen die Grenzen von 29 T. 
19 St. und 29 1. 6 St. 30', wo 
von s die angegebene mittlere Dotier 
f 19 St. -f- 6 St. 30' 
45' 
— 12 St. 
wie man sieht, auch nahe wieder 
hervorgeht. Man hat dieß, nach genaue 
rer Kenntniß jener Ungleichheiten, er 
mitteln können, indem dadurch möglich 
ward, start des D u r ch sch n i t t S wer 
thes, die j e d e S m a l i g e Dauer der Lu- 
nation, der Wiederkehr des Mondes, 
nach einer ganzen synodischen Revolution, 
znm Längenabstande der (vergl. oben) 
180" von der Sonne (zur BvllmondS- 
phafe), nach Maßgabe des im bestimm 
ten Falle gleich bestimmten Un- 
gleichheitS-EinflusseS, anzugeben. — Aus 
serdem bemerke ich in diesem Bezüge noch, 
daß 12 solche „durchschnittliche" sy nv» 
dische Monate das Monde »jähr von 
(12.29 T. 12 St. 44' —) 354 1. 
8 St. 48' geven, über welches sich d. 
A. Jahr, S. 800. näher erklärt.
	        
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