Mond
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ird, der vor-
lller Mondfor
daß sich diese
i bis jetzt er-
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er d a verräth,
izung sichtbar
schäften des
in komme, sind
hme gebirgig;
Mondes über-
ich gleich mit
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cilheit, welcher
i Betrachtung
ßige Fernrohre
icl seltener als
se Mondberge
tten, mit ein-
n Ausläufern;
erer Mondkarte
)ie Leser finden
selben die Höhe
l(. oben) Gut»
gegeben, welche
nserer Berge
)ei aber ausser«
• Mondhalbmes«
ErdhalbmefferS
, so überrascht
um so mehr;
also gleich nach
>aue» Bestim«
Mvndberge
in seiner auch
Ieno»rapbia".
Er fand, daß
rges schon von
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ahrnehmba«
! n Mondviertel
in der Quadra-
iertel) noch um
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Nun sey (einem
> wir, auf an«
im Art. Erde,
aacht haben) in
> diese Mond»
8 D also der,
euchtungögrenze
Spitze treffende
gewöhnlicher aber zeigen sie sich als ne
ben einander gelagerte breite Massen:
Massengebirge; mit tief einschnei
denden oder auch ganz hindurchgehenden
Querthälern (die jedoch — vergl. unten
— nicht das Ansehen einer Durchspü
lung, wie auf der Erde, haben). Oder
es erhebt sich auch ein bedeutendes gan
zes Stück der Oberfläche über die um
liegenden helleren sowohl als dunkleren
Landschaften als Hochland, und zeigt
dabei auf seinem Plateau eine Menge
der verschiedenartigsten Gebirgsformen,
an einem Rande aber ein hohes Gebirg:
Ranbgebirg *, welches sich mit ge
waltigen Abstürzen unmittelbar in die
graue Ebene hinabsenkt.
Sonnenstrahl; so ist AD, der Beobach
tung zufolge, augeführtermaßen, — */i3*
A C = 0,07692 . A C. Dieß ist die
Tangente von A C D, zu welcher nach
den Tafel» die Secante CD— 1,00295.
AC gehört, zieht man hiervon CE =
AC ab, so bleibt E D = der Berghohe
= 0,00295 . AC (oder , da wir AC
oben = 234 Meilen gefunden habe»)
— 0,00293 . 234 — 0,69 — etwas
über 2 /z geographische Meilen.
Ein anderes Hilfsmittel zu dieser Be
stimmung gewähren die Sonnen - F i n-
stern t sse (vergl. d. A. S. 510.), wo
bei die, allmalig vor die glänzende Svn«
uenscheibe rückende dunkle Mondscheibe
die eben an ihrem Rande stehenden Berge
als schwarze Zacken erscheinen läßt, welche
man mikrometrisch äußerst scharf messen
und mit dem Mondhalbmesser verglei
chen kann (eine Messung, die, wie ich
auch gleich bemerke, nicht weniger An
wendung auf die Tiefen der Berg-
Schluchten findet, die dann ebenfasts
am sich also ausgezackt darstestenden
Mondrande sichtbar werden).
Noch häufiger endlich wendet man jetzt,
nach — vergl. unten — unseres O l-
bers Vorschrift, die Messung der, auf
dem erleuchteten Theile der Mondscheibe
gut beobachtbaren Schattenlängen
der Mondberge an. Versinnlichet man
sich nämlich den Mond z. B. wieder im
ersten Viertel, so sieht man leicht, daß,
gleichwie diejenigen seiner Berge, die die
Sonne eben im Zenith haben, gar kei
nen Schatten werfen, diese Schatten da-
Niedrige Rücken, wie sie gewöhnlich in
der Nähe der Lichtgrenze gesehen werden
können, und in mäßiger Breite, ohne
verwickelte Krümmung, entweder als ein
fache Kreisbögen, oder auch als ganz
gerade Linien, die Mond-Ebene durchzie
hen , nennt man am häßlichsten Berg
adern, bei mehrerer Breite auch La ab
rücken, und das von ihnen und mäßig
hohen Kuppen bedeckte Land Hügel
land. — Häufiger als auf der Erde
finden sich ferner in den Mond-Ebenen
Berge von allen Formen und Dimensio
nen e i n z el n : is olir t e Berg e ; sie
bilden oft Reihen ohne bestimmten Zu
sammenhang , umgeben zuweilen auch in
der regelmäßigen K r c i s f o r m, welche
ich schon oben als den Grundtppus der
Mondgebilde bezeichnet habe, eine Jn-
nerfläche, welche solchergestalt ringsum
durch Querthäler mit der äußern ver
bunden ist, und führen dann in der Mond-
nomenclatur den Namen der Berg
kränze. Diese „Bergkränze" machen
nun den Uebergang zu den merkwürdigen
gegen immer länger werden, je weiter
die Berge vom Mittagsstunde ab und
der Erleuchtungsgrenze, für wel«
che die Sonne also eben auf« oder un
tergeht, näher liegen, demgemäß sich die
Höhen aus jenen Schatten-Längen und
den Sonnen « Abständen berechnen lassen.
•— Ich habe meine Leser hierdurch, plan
gemäß, zunächst von der Ausführbarkeit
dieser Messungen überzeugt, und habe
solchergestalt wieder einmal diejenige in
nigere Ueberzeugung bet Ihnen begrün
det, durch welche dergleichen astronomische
Zahlenaugaben allein erst ihre rechte Be
deutung erlangen.
* Unter diesen „Randgebirgen" zeichnet sich
der Ape »nie (die Leser finden eS auf
unserer Karte, im Isten Quadranten,
südwestlich — rechts — vom Mare Im-
brium) durch Umfang und Erhebung
(18000 Fuß) feines höchsten Gipfels der
gestalt aus, daß eS wahrscheinlich dasje
nige ist, dessen schon Plutarch in sei
ner (oben erwähnten) Schrift über die
Gestalt der Mondscheibe „Oe sacie in
orbe Lunae", aus welchen in L u c i a n'S
spottendem Dialog „Oe vera historia"
Fragmente vorkommen, als eines beson
ders auffallenden MvndgebildeS erwähnt.