Full text: L-Z (2. Band)

■ 
Länge der 
Gestirne. 5 
s der unmittelbar be- 
Aussteigung und Ab- 
id, wie man sieht, allen 
rsternen sowohl als den 
nd Kometen) gemein, 
orper (mit natürlicher 
llaneten Erde *, von 
h schon oben gehandelt 
r noch ein besonderer 
cher mich nun eben jetzt 
eingangs und mit Vcr- 
's Näheren hierher, an- 
chied zwischen der bis 
chteten „geocentrischen" 
en Irischen „Länge" 
lhrt. Da sich die Pla- 
ometen) nämlich in 
>, sämmtlich u m die 
i, so erreichen sie zu- 
B ahn en dicienigen 
mgs erwähnten) „Län- 
über welche ich noch 
dem eigenen Artikel 
Bahn handeln werde, 
wn seinem indeß mit 
lmlaufe um die Sonne 
ten ans beobachtendc) 
% aber, Behnsö seiner 
er von diesem (eigcnt- 
des Planeten (dem 
eben eingenommenen 
lge in der Bah n") 
* auf die Ebene der 
sien Fußpunkte („redu- 
orte) er eine Gerade 
zieht, welche nun die 
> e" (diesergestalt aus 
ene) Länge: den zwi- 
> ln n e t e n Erde näm- 
r nun zu betrachtende, 
n Planeten eintre- 
zwischen einer „erd-" 
h t i g e n „Länge« (und 
ich so wenig, als eine 
ichiedcne „Länge in der 
Planet Erde hat offen- 
c l e i „Läng e« (und 
eite"). 
>iesen Perpendikel, 
ü Heliocentrisch, 
hoben, als den Sinus 
e e i sbvg e ns oder bei 
!ren, alS z u sa ni ni e n - 
i vorstelle». 
scheu jener Geraden und einer zwei 
ten, wieder aus der Sonne nach dem 
Frühlingspuncte führenden solchen 
Geraden am Sonnenmittelpuncte enthal 
tenen Winkel, bezeichnet. Aus dieser 
„heliocentrischen Länge" leitet 
der Astronom, nach dem ihm bekannten 
planetarischen Bewegungsgesetze, und den 
nicht weniger bekannten Elementen der 
Planetenbahnen, im bestimmten vorlie 
genden Falle die ge oce nt rische Länge 
der Planeten (vergl. d. beiden A. A. 
Geocentrisch und Heliocentrisch) 
ab, zu deren Darstellung für alle Ge 
stirne wir aber vielmehr die gerade 
Aufsteigung und Abweichung ge 
fordert und als schon beobachtet und be 
kannt vorausgesetzt hatten*. Die For 
derung wird also in diesem Falle der 
besondern Betrachtung von Weltkörpern, 
welche sich nach bekannten Gesetzen um 
die Sonne bewegen**, gerade der 
* Die he lio centrische „Länge« (und 
„Breite«) unterscheidet sich also, um es 
nochmals hervorzuheben, rücksichtlich 
ihrer Beziehung auf die Eklip 
tik, in Nichts von der geocentri 
schen: sie ist das für die Sonne, 
was die letztere für die Erde abgibt. 
** Also eben auch für die Kometen, 
derentwegen in diesem Bezüge, im A. 
Breite, S. 133. Sp. 2. besonders 
hierher verwiesen ist. - Ein »euer (ein 
noch nicht beobachteter) Komet ist indeß 
ein, zwar jenem Bewegn ngSge sehe, 
aber nicht, wie die Planeten, zugleich 
auch bereits den Elementen der 
Bahn nach bekanntes Gestirn; und 
seine „heliocentrischen Längen« können 
daher nicht, nach obiger Art, gleich un 
mittelbar gefunden werden Jedoch ver 
helfen schon wenige (geocentrische) B e - 
vbachtungen eines solchen Gestirns, 
eben mit Beziehung auf das BezvegnngS- 
gcsetz, zu einer (vergl, d. Vortrag über 
Kometen) hinreichenden Kenntniß der 
Balm, so daß die ferneren „heliocen 
trischen« »nd hieraus sodann die „geocen 
trischen« Längen des Kometen, d. h. 
bei Mirberückstchtigung der „Breite«, seine 
späteren Himmelsorte, wo er sich, 
vom irdischen Stantpuncte aus 
aufgesucht, zeigen muß, danach vvrher- 
gesagt werden können. Gerade diese 
umgekehrte: statt wie vorn, aus un 
mittelbar beobachteter geraden Auf 
steigung und Abweichung , geocentri 
sche Länge (und Breite) abzuleiten, 
erlange ich hier vielmehr letztere beide 
Daten durch die Planetcntheorie, und 
habe sodann aus ihnen gerade Auf 
steigung und Abweichung, als die 
für die beabsichtigte künftige Beobachtung 
bequemsten Bestimmungen zu berechnen. 
Es bedarf demnach zu dieser Berechnung 
offenbar nur der Umkehrung der oben, 
Behufs der Darstellung von „Länge" 
(und „Breite") aus gerader Auf 
steigung und Abweichung, vor 
geschriebenen vier Gleichungen, welche 
leichte Convcrsion ich nunmehr den Lesern 
selbst anheim gebe, und Sie, nach Aus 
führung derselben, wegen des Modus 
der hiernächstigen Beobachtung also ge 
fundener gerader Aufsteigungen und Ab 
weichungen, bloß noch auf Geocen 
trisch, S 604. verweise. Nehmen wir, 
um nach Vergleichung dieses Artikels, 
nun zu resumiren, an, man habe aus 
der heliocentrischen „Länge" (und 
„Breite") eines Gestirns für eine be 
stimmte Zeit und einen bestimmten Meri 
dian , die entsprechende geocentrische 
„Länge" (und „Breite") abgeleitet (wo 
von sich in Heliocentrisch, S. 743. 
ein ausführliches rechnendes Beispiel fin 
det), und sodann, mittelst den Formeln, 
zu deren Bildung eben Anleitung ertheilt 
worden ist, die gleichzeitige gerade Auf 
steigung und Abweichung dieses Ge- 
Vorhersagung künftiger „Längen« 
und „Breiten« (HimmelSorte ter Ge 
stirne) ist aber, wie ich deßhalb schon 
I. c. mit der erwähnten Verweisung we 
gen deö Näheren hierher, hervorgehoben, 
auch Eingangs des gegenwärtigen Artikels 
nochmals eingeschärft habe, Hanpianfgabe 
der beobachtenden und rechnenden Astro 
nomie: sie soll uns, schon nach wenigen 
Beobachtungen, belehren, welche „L ä n g e« 
(und „Breite«) selbst ein solches neu ent 
decktes Gestirn (ein Komet) in späte 
rer Zeit haben (welchen Himmelsvrt das 
selbe dann einnehmen) wird; und dieß 
ist also der wahre, eigentliche Zweck der 
obigen L ä n g e n - Berechnungen , über 
welche ich, bei dieser ihrer Wichtigkeit, 
mit Recht so ausführlich bin.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.