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Musions -- Nacht.
tiplicationskreis" sodann bei bcr'1806—14. 3 B. 4., beschrieben worden,
großen Französischen Gradmessung (vergl?mit welcher Notiz ich den Artikel he
tz. A. Erde, S. 358) angewendet, und schließe,
demgemäß mit aller Ausführlichkeit in
dem über diese Unternehmung vom Fran-^ Mnssons. Stätige Winde, von wel-
zösischen Astronomen Delambre (gestor- chen ich besser im Art. Passatwinde
den zu Paris 1822) erstatteten Berichte : 'handle.
„Lase llu Systeme métrique * Paris
* „Système métrique?’ 1 Die Messung lichen Zweck der genaue» Längenbestim-
hatte nämlich (vergl. I. e.) den angeb- ninng des „Mètre”,
A.
Nacht, Nox; Nuit. Die Zeit, bin
nen welcher die Sonne unter dem Ho
rizonte verweilt, oder die Zeit zwischen
dem Untergange und dem nächstfolgen
den Aufgange der Sonne (ihres Mittel
punctes). Diese Zeit, die Länge der
Nächte, ist, der Natur des Vorganges
gemäß, verschieden, und richtet sich nach
dem, von einem Tage zum andern ver
änderlichen Stande der Sonne, und
nach der geographischen Breite (oder
Polhöhe, vergl. beide Art.) des Beob
achters. *
Im Art. Ascensional-Differenz,
auf welchen ich mich durchaus beziehen
muß, und welchen ich daher erst zu ver
gleichen bitte, ist gezeigt worden, daß
halbe Taglänge (in Sonnenzelt) —
(90" Asc.'Diff. *** der Sonne)
in Stern zeit;
* Die Svnne beschreibt, wenn nicht den
Aequator selbst, alltäglich einen andern
Parallelkreis desselben; und diese Paral
lelkreise werden vom Horizonte des Beob
achters in um so ungleichere (Tag- und
„Nacht"-) Hälften getheilt, je näher sich
Letzterer dem Pole zu findet: also be
stimmen der „Sonnenstand" und die „Pol-
höhe deS Beobachters" die „Nachtlänge"
des entsprechenden Ortes.
** ES könnte auffallen, daß hier bloß das
-f- Zeichen steht, allein da im citirten
Artikel zugleich sin AScens. - Diff. —
tang 1 Abw.
gefunden worden, snd-
tang Aeq.-Höhe
liche Abweichungen aber schon nega
tiv sind, so ergibt sich dieß zweite Zei
chen von selbst.
*** Ich muß hier doch erst an de» Begriff
und da Tag und „Nacht" zusammen
stets 24 Stunden, also die halbe Tag
länge und die halb? Nachilänge zu
sammen stets 12 Stunden, Sonnen
zeit, ausmachen: so folgt, daß die halbe
Taglänge, abgezogen von 12 Stunden
oder von 180° in Stern zeit (vgl. hin
ten) , die halbe Nachtlänge übrig läßt.
der „Ascensional-Differenz," ob
wohl ich schon auf den besondern Art.
verwiesen habe, erinnern, da ohne des
sen deutlichste Erkenntniß die ganze Be
trachtung unfruchtbar bleibt. Stellen wir
unS also bei Vergleichung dieses Arti
kels zunächst einen Beobachter im Ac-
quatvr selbst vor („Sphaera recta“),
so h albirt dessen Horizont sämmt
liche Parallelkreise; der Horizont eines
andern, de» Polen, z. B. dem Nord pole,
näher stehenden Beobachters („Spbaera
obliqua :; > sodann, macht aber mit je
nem (Aequators-) Horizonte (eben am
Aequator) einen Winkel; — und, die
durch diesen Winkel bestimmten, zwischen
den beiden Horizonten enthaltenen Stücke
der Parallelkreise sind die „Ascensional-
(vder Descensional-) Differenzen." Dem
Aequator geht die Sonne stets um
6 Uhr (Morgens auf, und um 6 Uhr)
Abends unter: seine halbe „Nacht"
(bis zur untern Meridianhälfte ; bis M i t-
ternacht. 12 Uhr) dauert stet« 6
Stunden; jedem andern (dem Pole,
wie gesagt, näheren) Beobachter bauert
sie dagegen, nachdem die Abweichung
der Sonne nördlich oder südlich ist,
kürzer oder länger; — und diese Dif
ferenz ist die „AScenstona l"-
(v d er „Descensional"-) D iffer e ii j.