Pendel.
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ten Versuche
lcklichen Ein-
wwerke selbst
kdings zuerst
en früheren,
estellten Ver-
ßte man die
Is erneuern
il der Wider-
ne Schwünge
einem beque-
l dieser Pen-
Znconvenien-
Huygens'sche
it dem Uhr-
ieren erneuet
In dem Maße
als sie durch
htiget wird;
(wie ich oben
icipirend ge-
le Schwünge,
das Secun
den auf die
Ihr selbst üb
st eine, mit
:“) versehene
rn eine Spin-
n odcrBlätt-
>ie Schwünge
'appen wcch-
:t, und fallen
r dem Namen
ekannte Grins
n, auf Ihrem
^ ll h r e n, wo
in die Zähne
en. Bei ten
'luhren ist sie
n den Nhrma-
ngang,« die
einem Kamm-
ker - ähnlichen
nter dem theo-
ßer Erzielung
äre dieß, ab
folg. Anmcrk.)
rtifkengangS«,
:r hervor, um
i Vergleichung t
Pendeluhren
Hnygenö'schen
Siehe übri-
dabei zwischen die Zähne deS letzten Uhr-
(des „Steig"-, eines „Stirn"-) Rades
dergestalt ein, daß sie bei jedem Schwünge
nicht mehr als einen einzigen Zahn des
Rades fortgehen lassen, daher dieses Rad
und damit das ganze Uhrwerk eben so
gleichförmig gehen muß, als das Pendel
schwingt. Anderseits schlagen aber nicht
weniger diese Radzähne, welche die Fe
derkraft der Uhr forttreibt, gegen die
Lappen der Spindel an, und theilen dem
Pendel dadurch eben so viel neue Bewe
gung mit, als dasselbe bei jedem Schwünge
durch den Widerstand der Luft verliert. *
— Huygens veröffentlichte diese wich
tige Erfindung, wie gesagt, 1656, und
die Einrichtung ist seitdem unter dem
Namen der „Pendeluhr" überall ein
geführt, und freilich mit mancherlei, schon
in der Anmerkung angedeuteten, im be
sondern Art. Uhren noch näher nachzu
weisenden Verbesserungen besonders für
die Astronomie von einer, meinen Le
sern hinreichend bekannten, ganz außer
ordentlichen Wichtigkeit geworden. Der
große Geometer trieb aber seine Unter
suchungen über diesen Gegenstand noch
viel weiter. Da es nämlich, angedeute-
tcrmaßcn, kaum möglich ist, den Wider
stand der Luft, das Reiben der Spindel
u. s. w. mit dem Impulse der Triebkraft
der Uhr auf das Pendel nach der bezeich
neten Art in eine so ganz genaue Aus
gleichung zu bringen, daß die Schwünge
nicht zuweilen in größeren oder klei
ne r c n B ö g e n erfolgen sollten, so fürch
tete Er, daß der uniforme Gang der Uhr
darunter leiden könne. Seine Kenntniß
von den Eigenschaften der, eben dieser-
halb vorn so sehr hervorgehobenen „Cp-
kloide" belehrten ihn aber, daß, wie
auch wir uns überzeugt haben, ein in
dieser Curve fallender Körper selbst
* Wenn eine solche Ausgleichung (vergl. das
im Texte gleich Folgende) vollkommen z»
bewirke» wäre, so würde die Pendeluhr,
abgesehen von ander» Einflüssen, ein
Werkzeug seyn, welches Nichts zu wün
sche» übrig ließe; diese Ausgleichung
wird, wcßhalb ich eben in der vvrigen
Anmerkung hierher verwiesen habe, indeß
durch den „Stiftengang" wenigstens bes
ser, als durch den gleichfalls erklärte»
„Englischen Hake»« erreicht.
II.
ungleiche Bögen demroch in glei
chen Zeiten zurücklege, und daß sich
also der Jsochronismus der Schwünge,
worauf es ankam, gesichert finde, wenn
das Gewicht (die „Linse") des Pendels
cpkloidalische Bogen beschreibt, wel
ches (vergl. oben) bei Abwicklung des
Pendelfadens von also geformten Blcche-u
der Fall werden werde. Er schlug also
vor, den Faden des Pendels mit seinam
Gewichte zwischen zwei cpkloidalischen
Blechen herabhangen zu lassen, damit sied
derselbe beiin Schwünge an dieselbe an
lege und im Herabfallen davon abwickle,
welchergestalt der Weg des Gewichtes die
Evolute einer Cykloide, d. i. einen Theil
eben derselben Cykloide, nach welcher die
Bleche geformt worden, abgeben müsse.
Diese scharfsinnige Anwendung der'hö
heren Geometrie ist dennoch für die Pra
xis unbrauchbar geblieben; die Schwie
rigkeit, den Blechen eine genau cykloida-
lische Form zu geben, und die Steife der
Fäden find Hindernisse der Vortheile,
welche der Erfinder von der Einrichtung
erwartete. Auch hat die Erfahrung ge
lehrt, daß sie entbehrlich wird, wenn man
die Pendel so kleine Schwingungen ma
chen läßt, wie jetzt gewöhnlich ist, und
die „Reibung" außerdem durch Aufhän
gung der Pendel auf Messer
schneide (von welcher die Leser bei ge
nauer Betrachtung Ihrer, nach jetziger
Art eingerichteten größeren Pendeluhren
den deutlichsten Begriff bekommen) fast
ganz beseitiget."
Der Gang (der langsamere oder
schnellere) einer solchen „Pendeluhr" rich
tet sich natürlich nach der Dauer dsr
Schwünge, und also nach der Länge der
Pendelstange. Zwar ist diese Stange' ein
zusammengesetztes (ein p h y s i-
sch es) Pendel, welches nicht ganz genau
so wie ein einfaches (ein mathema
tisches) schwingt, auf dessen Länge ßch
doch unsere obige Formel unmittelbar
nur bezieht; Huygens gab aber in
* Ich komme daher auch im bevvrwvrteten
dritten Abschnitte vom ungleichen
Gange der Pendel, wohin die Be
trachtung, auf welche ich hier nun schon
durch den Gang des Vortrages geführt
worden bi», eigentlicher gehört, nicht wei
ter auf den Gegenstand zurück.
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