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Länge zur See.
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bstände des Mondes
der von Planeten, oder
: bestimmte Augenblicke
> dergleichen Abstände,
riger weniger Tage um
sichtbaren) Neumond,
n lassen. Bei der ge
bend bekannten Theorie
nn man nämlich den
Himmrlsort dieses Gc-
en übrigen Gestirnen,
ncn Abstand von ihnen,
eines bestimmten
voraus sehr genau be-
ollen annehmen, diese
B. wieder für den
ridian angestellt, und
ln darüber; so ersähe
i also, welchen Abstand
Mittelpunct. —
mBeobachtung läßt
H bevorworte, nur die
ng der Gestirne sz. B.
:s nächsten er leuch tr
ès von einem Fixsternes
odcn unmittelbar mes-
sodann der scheinbare
n Betracht zu nehmen
md der Gestirn-Mit-
s welche sich, wie wir
n werden, die ganze
, danach zu ermitteln)
bestimmten andern Gc-
enblicke, da in Grecn-
viel wahre Zeit ist,
bachtete man dann vom
enselben Abstand, und
iner vorherigen alsbald
eduction) die zugleich
ahre „Schiffs-" mit
Green wich'er"-Zeit,
i-Differenz, in der vor-
, sogleich die gesuchte
nz.
, was die angedeutete
sie Gestirn -Mittel-
"s se trouver dans les
précision connue et
séquent très-propres à
e, si les montres ont
même régularité dans
et si l’on peut se fier
coiiijirojiicUre lu sur ale
puñete und jene daraus folgende Re-
duction betrifft, wohl zu erwägen, daß
(vergl. Geocentrisch, S. 598.) bei
aller Gestirn-Orts -Berechnung die
räumliche Ausdehnung sowohl dieser
Gestirne, als der Erdkugel, von welcher
aus sie beobachtet wcrven, ganz uube-
rücksichtiget bleibt: man hat es in diesen
Rechnungen nur mit den „M i t t e l p u n c-
t e n" der Gestirne gleichwie der Erde zu
thun, in welchen Puncten man sich ihre
rcspect. Massen zusammengedrängt vor
stellt; — und aus der obigen Berech
nung weiß man demnach bloß, welchen
Abstand im gegebenen Augenblicke der
Mondm i tt e lp u n c t vom Gestirne haben
würde, wofern man diesen Abstand auch
aus dem Mittelpuncte der Erdku
gel und also, wie gesagt, ganz abge
sehen von der räumlichen Ausdeh
nung der letzteren, betrachten könnte.
Bei der wirklichen Beobachtung
aus dem Schiffe dagegen, kommt diese
räumliche Ausdehnung der Erd
kugel gar sehr zur Sprache: für diese
Beobachtung ist die Erde kein Punct,
als wenn sie in ihrem Mittelpuncte zu
sammengedrängt wäre: — nach Maß
gabe der verschiedenen Stellung, welche
man auf der Erd-Oberfläche einnimmt,
erblickt man die Gestirne vielmehr in
einer sehr verschiedenen Höhe über
seinem Horizonte; und die davon abhän
gigen Wirkungen der Parallaxe und
Refraktion*, von denen (vergl. beide
A. A.) für den Erd m i t t e l p u n c t kei
nerlei Rede ist, afficiren die, also nur
mit Rücksicht auf letzteren berechnete Ge
stirndifferenz , und lassen dieselbe bald
größer, bald kleiner erscheinen. Un
sere Frage nimmt also, wegen dieser
Mitbedingung, folgende bestimmtere Ge-
* Ma» könnte mich fragen, weßhalb ich
von beiden Einflüssen nicht schon oben
bei Anwendung der Mondfinsternis se,
»lS „Signalen zur Lange » bestimmung",
gesprochen habe; allein der sich verfinsternde
Mond verliert sein Licht, augeführterma-
ße», wirklich, und jede Phase der
Finsterniß wird also, ohne Beeinträchti
gung durch diese Einflüsse, von allen ver
schiedenen Beobachtern doch im verlang
ten „ a in ljche „ physischen Augenblicke
gesehen.
statt an: „Wie muß sich eine , für den
Erd m i t t e l p u n c t und für wahre
Green wich'er Zeit berechnete Ge
stirndistanz darstellen, wenn sie dagegen
vom Schiffe aus, bei gewissen respec-
tiven Höhen der betreffenden Gestirne,
wirklich beobachtet wird? — und um
gekehrt: „Wenndie Beobachtung auf
dem Schiffe, bei jenen Höhen der be
trachteten Gestirne über dem Horizonte,
eine gewisse Gestirndistanz ergibt, wie
groß wird diese Distanz, nach der Re
duktion auf den Erd Mittelpunct,
noch bleiben (werden)?" Findet sich
dieselbe, nach letzterer Rcduction (und
bei der gleichfalls angedeuteten Mitbe
rücksichtigung der Gestirnhalbmesser) ge
rade eben so groß als die für Green
wich berechnete Distanz, so bezicht
sie sich auch auf den nämlichen (phy
sischen) Augenblick: denn von Einem
und demselben (dem Erdmittel -)
Puncte aus beobachtet, kann eine
Distanz (sich bewegender) Gestirne (wie
der Mond) verschiedenen Beobachtern
schlechterdings auch nur in Einem und
demselben Augenblicke ganz gleich
groß* erscheinen. Demgemäß erlangt
man also durch diese Reduction die Be
stimmung, welche Zeit es eben in Green
wich war, als man seine eigene Distanz-
Beobachtung dagegen nach Schiffszeit
anstellte; d. h. man erlangt die Zeit-
undmithin die gesuchte „Längen-Dif
ferenz" zwischen Greenwich und dem
Schiffe, und, in Verbindung mit der
Breite (deren Erfindung, bei Tag wie
bei Nacht, oben angedeutet ist) die
Kenntniß des Ortes (auf der offnen See),
wo sich das Schiff eben befindet **.
* Stimmte die Schiffe beobacht uiig und
das, nach der obigen Reduction daraus
folgende Schiffs - Rechn ungS resultar
nicht gleich so „ganz" mit der Green-
wich'er Rechnung, so hilft man sich
(vergl. hinten) durch Interpolation, deren
Kunstgriffe ich vorläufig als bekannt an
nehme.
«»Die gelehrte Astronomie würde das
jenige , was ich oben bemühet gewesen
bin, meinen Lesern, bei der wiederhole
hervorgehobenen außerordentlichen Wich
tigkeit deS Gegenstandes, auch sehr
deutlich zu machen, mit viel weniger