Notation.
361
.mg einer
izontalen
ner schic-
eine frei
daß die
n Mittel-
enn keine
wirkt, in
ohne zu
ruf einer
ie wieder
des Ste
ht , aber
, so be-
afel fort
nothwen-
m Drucke
t werden,
ille Theile
lnct, son-
inen Un-
, in wei
nt; dieß
rß, wenn
ngspunct
der Ku-
r Puncte
; die Ku-
>urch das
mentanen
lngspunct
r dasselbe
ührungs-
>ie Kugel
) das Be
il Beruh-
beide Er-
n und die
Bare der
nicht da,
ein Stoße
irchmesser
> parallel
ioßen, so
cken, nach
anstreben,
mrch das
e , einer
nuirlichen
fel rollen-
punct auf
er ist der
n, denn
ninct der
Kugel in einer bestimmten Zeit durch
läuft , ist gleich dem Wege, welchen ein
Berührungspunct durch die Rotation in
entgegengesetzter Richtung zurücklegt.
Die Bewegung der Planeten in ihren
Bahnen um die Sonne ist so wie sie ent
stehen muß, wenn auf einen Körper eine
momentane Kraft in Verbindung mit ei
ner continuirlichen, von einem Puncte
ausgehenden und im umgekehrten Ver
hältnisse der Quadrate der Entfernungen
sich ändernden Kraft wirkt. Das Fort
rollen der Kugel auf der Tafel wird durch
das Zusammenwirken von zwei solchen
Kräften bewirkt; die Bewegung der Pla
neten ist auch ein solches Fortrollen, und
es ist wohl anzunehmen, daß auch ihre
Rotation durch die beiden Kräfte mit der
Revolution zugleich bewirkt wird.
Die Wirkung der Sonne auf einen
Planeten läßt sich in zwei Theile zerle
gen: davon ist der eine für alle einzelne
Theile des Planeten gleich groß, der an
dere aber entsteht aus der Verschiedenheit
der Wirkung auf verschiedene Theile; der
erstere Theil bewirkt den Umlauf um die
Sonne, die Revolution, und der andere
die Umdrehung um die eigene Are, die
Rotation, und die Gesammtwirkung ist
also das Fortrollen.
Bei den Kometen, als solchen Körpern,
deren einzelne Theile unter sich nicht fest
zusammenhangen, muß sich der zweite
Theil der Sonnenwirkung uns unter Um
ständen als Formveränderung zeigen, näm
lich als ein Fluthen der Nebelhülle in der
Richtung von und zur Sonne, und dann
als Krümmung derselben in der Richtung
der Bewegung in der Bahn. Bei den
Planeten, als festen Körpern, wird dieß
zur vollkommenen Notation, so daß sich
bei ihnen der zweite Theil der Sonnen»
Wirkung in einer Verzögerung der der
Sonne zugewendeten und in einem Vor
auseilen der der Sonne abgekehrten Theile
zeigt, d. i. in einer Drehung des Pla
neten um Puncte, welche zwischen seinem
Mittelpuncte und dem Mittelpuncte der
Sonne liegen. So wie die auf der Ta
fel gestoßene Kugel sich um den Punct
zu drehen bestrebt, in welchem sie die Ta
fel berührt, durch die Tafel aber daran
verhindert und so auf ihr hiuzurollen
gezwungen wird, so wird auch dem Pla
neten durch den ersten Theil der Sonnen-
li.
Wirkung seine Bahn bestimmt, und die
Drehungspuncte müssen auf einer Curve
zwischen der Bahn und dem Mittclpuncte
der Sonne liegen, auf welcher Curve der
Planet, wenn man seinen Umfang bis
an dieselbe vergrößert denkt, dann herum
rollt.
Liegt dieser Drehungspunct im Mittel
puncte des Centralkörpers, so ist der Dre-
hungswinkcl am Mittelpunkte des Cen
tralkörpers in einer bestimmten Zeit gleich
dem Drehungswinkel am Mittclpuncte
des Planeten in derselben Zeit; es ist
dann die Rotation der Revolution gleich ;
der Mittelpunct del freien Rotation liegt
in diesem Falle im Mittelpuncte des Cen
tralkörpers, und es ist also hier der-Dre-
hungspunct der Mittelpunct der freien
Notation. Liegt der Drehungspunct im
Mittelpuncte des Planeten, so fällt ent
weder die Revolution weg, oder die Ro-
tationszeit ist unendlich kurz, und cs ist
rann der Drehungspunct wieder der Mit
telpunct der freien Notation. Es ist aber
auch in jedem andern Falle der Drehungs
punct mit dem Mittelpuncte der freien
Notation identisch.
Man findet die Entfernung des Mit
telpunctes der freien Notation vom Mit
telpuncte des Planeten bekanntlich da
durch , daß man die Notationszeit durch
die Revolutionszeit dividirt, und mit die
sem Quotienten die Entfernung des Pla
neten vom Centralkörper multiplicirt.
Um a (Figur 2. der Tafel XIII.) be
wege sich eine Kugel b in 12 Stunden,
und rotire dabei in 4 Stunden; der
Mittelpunct der freien Notation liegt dem
nach 7; ab von b entfernt in d. Neh
men wir an, die Kugel habe sich, wäh
rend sie in einer Stunde nach c kam,
um cl so gedreht, daß der Halbmesser bei
dann die Lage cd hat, so hat er in Be
zug auf seine frühere Lage bd oder ec
den Winkel ecd , welcher dem Winkel
c d b gleich ist, in der Rotation zurück
gelegt. Da die Rotation in 4 Stunden
vollendet wird, so beträgt der Rotations-
winkcl für eine Stunde 90°, der Winkel
ecd ist aber nicht gleich 90°. Lassen wir
die Kugel in einer halben Stunde nach
t kommen und fick wieder um d gedreht
haben, so ist der Rotationswinkel gleich
dem Winkel fdb; von f geht die Kugel
wieder in einer halben Stunde nach c,
46