werden maß, so fin-
n in d. Aninerk. ans-
inct) doch immer ein
cher Bezug, namcnt-
chenden Betrachtungen
raphische, gleich-
Statt, und ich werde
der eigentlichen G c o-
m bleiben muß, hier
tail über „Landchar-
den.
n sich aber jene der
er „Landcharten" in
»ringen lassen: 1. in
ms sehr kleine oder
große Theile der
en; 2. in Darstellnn-
heile, oder aber be-
uzen Halbkugel
); und 3. in biejeni-
ndcrs Behufs der
,ie abweichende eigene
müssen.
zuvörderst von dcr-
hcilrn der Erd- oder
ch e die Rede, welche
oder wenige Grade
on einzelnen Provin-
Secn, Meerbusen
das betreffende kleine
u g e l Oberfläche ohne
ils eine vollkommne
und ganz so aus der
des Papiers) verzeich«
„Special-" (oder, wie
der Mathematik zu
tzk verewigte Soli» des
»de» A. 4l. erwähn-
ironv m e n Tobias
Praktische» Geometrie"
1. 1802. 4 B. kl. 8.
auf eine spatere Aust.
,, von dem mir eben
vorliegt, zurück) III.
lSiveise, daß zwei auf
also im Bogen eines
80 Meilen von einan-
iuf einer solche» Char-
uui 0, 11 Meilen wei-
» liege» kommen, wel-
auf letzterer jene 80
ß setzt <80 : 288 =;
» i e » (noch nicht de»
2 Fuß) auskragt, und
man sie, dieser Beziehung wegen, nennt,
„Plan-" auch „Platt-") Charten find leicht
zu entwerfen. Man stellt nämlich, wie
gesagt, ein solches kleines Kugelflächen-
Stück (sphärisches Rechteck) als die voll-
kommne Ebene ABCD (Fig. 1. der
Tafel H.) dar, welche von den zwei Pa-
r all elkreisbögen AB, CD, und den
darauf senkrechten und daher unter
sich ebenfalls parallelen Meri
dian bögen AC, B D begrenzt ist * :
diese kleinen Bögen werden hier also zu
geraden Linien, und schließen die ganze
Charte als Seiten eines rechtwinkli-
g e n Vierecks ein. Sodann theilt man
die Seiten A C, B D (die Meridian-
Bögen) in gleiche, für Minuten eines
größten Kreises anzunehmende Theile (in
unserer Figur saßt jede dieser beiden Sei
ten 1 Grad scheu Breitengrad 51° —
52°], und also 60 solcher Minutentheile),
gibt den Theilen von A B und C D (der
Parallelkreis - Bögen) diejenige
Größe, welche den M i n u t e n dieser
Pa r a l l e l k r e i s e unter den Breiten
A und B zukommt, und welche durch
die Formel: Grad (oder Minute) des
Parallels — Grad (Minute) d. Mcrid.
ca«. Breite **, bestimmt wird, trägt die
also ganz »»merklich ist. — Man kan»
hiernach erniesse», welche Freiheiten sich
die praktische Geographie bei ihrer Char-
ten-Berzeichiiung nehmen darf; ich komme
gleich darauf zurück.
" Bergt, wegen ihrer respective» Lage, i»
Bezug auf die Weltgegenden, Hin
te». Gleich hebe ich die, in Charte» so
kleiner Erdkugelvberflächcn-Stücke zn-
laßige parallele Darstellung der sonst
conoergirendx» Meridiane hervor,
auf welche Art der Darstellung wir, frei
lich unter sehp veränderten Bedingungen,
später bei Betrachtung der Seecharten
zurückgeführt werden.
'"'Die Parallelkreise nehmen vom Ac-
guator nach den Polen hin, an Große
ab, wogegen die Meridiane stets
gleich groß ^bleiben: jene enthalte»
also, bei derselben Länge (in derselben
linearen Ausdehnung), mehr Bogen-
Minuten als diese. Zieht man zum Cmd-
punete des Halbmessers eines Parallel-
kreises den Kugel- (Meridian-) Ra
dius, und verbindet die Mittelpuncte
Theile VON also gefundener Größe (die
Minuten des Parallels) aus dem
Mittel F und E zu beiden Seiten fort,
und zieht nun, wie die Figur am deut
lichsten zeigt, von einem Ende der Charte
zum andern, in gleichen Abständen von
einander (im vorliegenden Falle von 10
zu 10 Meridian - und 20 zu 20 (der
kleineren^ Minuten des Grenz-Paral-
l e l s *) fernere Parallele (horizontal)
dieses ParallelkreiseS und der Kugel durch
eine Gerade, so hat man im entstehenden
ebene» rechtivinkligen Dreiecke auf den
ersten Blick l : cos Breite — Kugel-RadiuS:
Halbmesser des Parallelkreises, oder, da
sich die Peripherien eben so verhalten
1 : cos Breite — Meridian : Parallelkreis,
1: cos Breite — Meridian : ParallclkreiS,
360 360
welches unsere obige Formet ist, die ich
al'v, auch ohne Hülfe einer Figur, hier
durch zur Anschauung gebracht haben werde.
Streng genommen sollte, der eben vor«
gekchriebnen Formel gemäß, in unserm
Falle jede Minute des Parallels AB
(angegebene Breite von 5 1°) = I Meri
dian Minute cos 51° = L . 0,6293204,
und von CD (Breite 52") — l . cos
52° — 0,6156615 seyn, eine Genauig
keit, welche vffelibar nur bei einem außer
ordentlich großen Maßstabe zu erreichen
gewesen wäre, daher man die Theile auf
A B den Theilen auf CD gleich nimint. —
Bezieht sich die Charte auf Gegenden in
der Nabe des Aequators, wo die
P a r a l l e l k r e i se an linearer Große
wenig von de» (dem letzter» gleichen)
Meridiane ilnterschieden sind, so kann
man die Grade, Minuten u. s. w. auf
ihnen beiden selbst ailch den Graden,
Minuten VeS Meridians gleichsetzen;
dagegen ist z. B. unter 60° Breite dev
Grad (die Minute) deS Parallels (indem
cos 60° — sin 30° — '/2) nur noch
halb so groß als im größten Kreise
(nur (/2. 15 — T /2 Meilen) ; — und
für das oben vorkommende Parallel von
Leipzig (Breite 51° 19' 41") wird
der Grad also = 15 . cos 51° 19'41"
— 15 . 0.6248604 — 9,372906 Mei
le» gefunden. Ich gebe dieß Zahlende,
tail, mit Bezug ans die vorausgehende
Anmerk, besonders auch deßivegen, da,
init sich die Leser selbst ein »vch nähere»