Vollmond — Volumen
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steht, die Sonne bei uns aber im Win
ter einen tiefen und im Sommer
einen hohen Stand hat, so ist es (wie
der Mond, S. 150) natürlich, daß für
den Vollmond gerade das umgekehrte Ver
hältniß eintreten muß.
Endlich will ich noch zeigen, wie man
sich die Zeit des Eintrittes des
Vollmondes selbst berechnen kann.
Die Leser werden mir zwar einwenden,
diese Zeit sey ja schon in jedem Kalen
der angegeben; allein ich hatte z. B. im
Januar v. I. (1846) gerade keinen
Kalender, sondern nur Mond- und Son
nentafeln zur Hand, und mußte doch
den ersten „Vollmond" dieses Jah
res sogleich wissen; wie fängt man Das
wohl an ? — Wir wissen aus dem Vor
angehenden, daß der Vollmond eintritt,
wenn der wahre L ä n g e n u n t e r-
schied zwischen Sonne und Mond eben
180° beträgt. Nun ersah ich aus den
Tafeln, daß die wahre Länge der
Sonne am 12ten Januar dieses Jah
res, Berliner Mittag, . . 291° 56',
die wahre Länge desMon-
des zur selbigen Zeit aber . 110° 37',
und der Längen - Unterschied
also 181° 19'
sey; — wann, war dem
nach die Frage, wird dieser
Unterschied eben — . . . 180° —,
d. h. in wieviel Zeit (x) wird
der Mond der Sonne, welche
ihm hier in Länge voraus
ist, um den dazu noch feh
lenden 1° 19'
näher gerückt seyn ? Die nämlichen Ta
feln belehren mich aber, daß die Länge
des Mondes an diesem Datum vom
Mittage, wo sie die obigen 110° 37'
betrug, dis Mitternacht
auf 116° 33',
also in 12 Stunden um . 5° 56'
wächst; und ich habe also die Proportion
5° 56' : 12 Stunden — 1° 19' : x
356 Bogenmin. : 12St. — 79' : x,
woraus x nahe — 2 Stunden 40' kommt,
und welches also zeigt, daß der gesuchte
Vollmond am 12ten Januar 2 Stunden
40 Minuten Nachmittags eintritt. * —
* Eine genauere Rechnung gibt 2 St. 55'.
Denn ich habe oben, wie man sieht, die
II.
Dieß wird, vcrgl. die An merk., hinrei
chen; und ich beschließe also damit den
Art. „Vollmond," indem ich nur noch
in literarischem Bezüge bemerke,
saß sich Näheres über diese Berechnung
der (Neu- und) Vollmonde in des ver
ewigten Wiener Astronomen Littrow
„Calcndariographie." Wien. 1828. gr. 8.
S. 248 und 529 findet, gleichwie ich
selbst aus des uns mehrfach bekannt ge
wordenen Gothaer Astronomen v. Zach
,,6oire«yoncIence astronomique"' Band
XI. S. 120 dazu dienende Tafeln am
Schlüsse des Art. Mondphasen beige
bracht habe.
Volumen, körperlicher Inhalt, Um
fang; Volumen; Volume. Die Größe
des Raumes, welchen ein Körper ein
nimmt; — in unserem astronomischen
Sinne namentlich dieser von einem Welt
körper im Universum eingenommene
Raum. Auf die gewöhnlichen metaphy
sischen Erörterungen, womit man die Be
trachtung über „Raum" anzuheben pflegt,
habe ich hier nicht einzugehen; Jeder
mann versteht mich vollkommen, wenn ich
Sonne stillstehend angenommen,
da sie doch indeß in Länge gleichfalls
Etwas vorrückt. Dieses Borrücken be«
trägt binnen 24 Stunden ziemlich 1°;
und ich hätte also erst ferner fragen sol
len, wie viel trägt dieß auf die zunächst
gefundenen 2 St. 40' auS, und welche
Zeit gebraucht also der Mond sodann
noch, um auch dieß Stückchen Weges
(Länge) zurückzulegen, und der also wei
ter gegangenen Sonne doch bis auf
die 180° nahe zu komme»? — Das De
tail letzterer CvrrectionS - Rechnung will
ick jedoch meinen Lesern selbst anheim
geben, indem ich Sie hierdurch wenig
stens im Allgemeinen schon überzeugt
habe, daß, da der Mond demnach auch
noch etwas weiter gehen muß, zugleich
etwas mehr Zeit (nämlich die 2 St. 55'
statt der 2 St. 40') erfordert wird. Oder
ich überlasse gelehrteren Lesern auch,
gleich nur die Differenz der Moud-
unp Svnnenbeweguug einzuführen, wel
ches ich nicht gewollt habe, weil mein
Vortrag dadurch vielleicht an der von mir
besonders beabsichtigten Anschaulichkeit
verloren haben würde.
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