Linsengläser.
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der Umstand nichk
nser a ftrouomi-
doch der Vollstän-
noch mit anführe)
er Linse noch nä-
p u net (wenn es
e als die Brenn
wird , so entsteht
indem die Strahlen
Brechung, noch di
ese Strahlen, welche
te A unserer Fig. 6 .
wollen, werden sich
ts verlängert, zu
der Linse liegenden
affen, welchen man
es Bild von A
zeigt auch die For-
in b < f ist, ein
Zerstreuungs-
* bf
-»> = —
rhabeneLinse
e Strahlen treffen,
ch bereits vorn in
en habe, bei der
r Linsen, von de
in der sogenann
ter»» niagica) die
»er als ihr (die-
nt steht, eintritt;
:n nach der Bre-
n Linse natürlich
, und das entste-
auch näher als
n dieselbe zu lie-
Jigcnschaft der e r-
cht also, wie man
Z u sa m m e n l e n-
n: divergente
e n i g e r diver-
rahlcn parallel
nach der Brechung
convergen te
n noch convcr-
führen solche Lin-
sällt, wvnächst die
v e r g e n t darauf
nach der Brechung
l e l in das, h i n-
ge des Beobachters
sen denn außerdem auch den gemeinschaft
lichen Namen der „Sammlungs - oder
„Collectivgläser"", unter welchem
ein eigener Artikel (vergl. denselben), mit
noch weiterer Betrachtung dieses sie aus
zeichnenden Charakters, von ihnen handelt.
Man kann sich aber die vorgetragene
Theorie dieser Bilder, welche die »Col
lectivgläser" in der beschriebenen 2 bt ma
chen, augcdeutetermaßen, am bequemsten
durch den Versuch bestätigen, wenn
man nämlich eine Licktflamme vor die
(erhabene) Linse stellt, und nun hin
ter"" dem Glase mit eineui Papiere den
Ort (die Entfernung) sucht, wo (in wel
cher) sich das (umgekehrte) Bild der
Flamme deutlich zeigt: gesetzt, die Brenn
weite der Linse sey 4 Zoll: man stelle
das Licht zuerst „sehr weit"ch vom Glase
auf (man entferne sich mit der Linse
„sehr weit" vom Lichte), so wird man
das Bild (der Flamme) auch (sehr klein
und) wenig über 4 Zoll von der andern
Linsenfläche entfernt finden; rückt man
das Licht dem Glase allmälig näher, so
muß man das Papier dagegen immer
weiter (wenn ich so sagen darf „rück
wärts") abhalten, wofern das Flam>
menbild gleich deutlich bleiben soll; auch
wird das Bild immer größer; — hat
man das Licht der Linse bis auf (2.4
—) 8 Zoll genähert, so formirt sich das
* Ist dir B r e n » >v e i r e dieser „Sam
melgläser" dabei unter 3 Zoll, so ne»nt
man sie auch Lvnpen (Loupes) ; und
ist dieselbe unter '/2 Zoll, einfache
Mi k r 0 S k 0 p e ( Microscopes simples'.
** Eigentlich sind hier die Bezeichnungen
„vor" »nd „hinter" nicht recht adäquat;
sie sollen nur das Gegenüberlie
gen von Flamme und Bild bezeichnen:
das Licht kann vor die eine oder die
andere Fläche der Linse gesetzt werden,
t Dieser gewöhnlich mir gebrauchte Aus
druck ist nicht bestimmt genug: die Ent
fernung der Lichtflamme von der einen
Fläche des Glases muß die Brennweite
der Linse wenigstens 1000 Mal über
treffen (im obigen Falle also gegen 350
Fuß betragen), wenn der Versuch gelin
ge» und das Bild also wenigstens ziem
lich genau , in den Brennpunkt
(„Brenn-Na um") fallen soll. Dieß folgt
aus dem Vorgetragenen.
Bild iu derselben Entfernung (der 8 Zoll)
vom Glase, und kommt an Größe der
Flamme eben gleich; uno rückt man jetzt
das Licht dem Glase noch näher, so
muß man das Papier vielmehr immer
weiter entfernen, wobei sich das Bild
nun stark vergrößert, bis man endlich
bei einem, der Brennweite der Linse (je
nen 4 Zoll) gleichen Abstande des Lich
tes vom Glase gar keinen Ort mehr
für das Bild findet. — Hier haben meine
Leser also den Augenschein der vorgetra
genen Sätze über die „erhabenen" Glä-
ser; und ich kann nunmehr zu den Hohl
gläsern kommen, welche wenigstens
wegen ihrer schon vorn erwähnten An
wendung beim (Ocular vom) G ali-
lei' s ch e n Fernrohre, auch in unse
rer aftronoinischen Betrachtung nicht über
gangen werden dürfen.
Wenn also aufein solches Höh lg las,
von welcher spe cielle n Beschaffenheit
dasselbe übrigens auch sey, parallele
Strahlen fallen, so werden sie, wie ge
sagt, so zerstreuet, als ob sie aus
einem näher vor dem Glase liegenden
Puncte ausgegangen wären; dieser Punct
bezeichnet alsdann den Ort eines unsicht
baren '(oder, wie man auch sagt, bloß
„geometrischen") Bildes* (im Ge
gensatze des eben beschriebenen, durch er
habene Linsen entstehenden wirkli
che»), dessen Abstand (k) vom Glase
negativ ist, und eigentlich eine „Zer
st r e u u n g s w e i t e" abgibt, welcher man
aber doch den Namen der B r e n n w e i t e
(„geometrischen") beilegt, den auch wir
(Fernrohr, S. 432.) dafür angewen
det haben.
Fallen aber auf das Hohlglas schon
divergixende Strahlen, so diver
giré» sie nach der Brechung noch
* „Unsichtbares Bildd. h. inu de» Be
griff nochmals zu bezeichnen, das Auge
empfindet die vom Gegenstände selbst
herkommenden Strahlen, nach ihrer
Brechung im Höh lg lase, wodurch
sie mehr auseinander gelenkt („di
vergenter" geworden) sind, als wenn sie
von einer näher vor dem Glase bele-
genen Stelle (eben der Stelle des „uiz.
sichtbaren", bloß eingebildeten, oder als»
bloß „geometrischen Bildeö") aus
gegangen wären.