der 
'011- 
itur 
ber- 
ang 
den 
Lrcli 
der 
bei, 
len- 
Ge- 
e in 
vor- 
•ung 
Es 
dien 
■ung 
wird 
der 
eren 
tztes 
beim 
Zer- 
lem- 
aus 
de, I, 
— ’ 95 — 
Leucit und Nephelin durch überhitztes Wasser Zeo 
lithe und diese gehen durch Wasser von gewöhn 
licher Temperatur in Tonsubstanz über. Leider sind 
die Grenzen der Temperatur, zwischen denen diese 
Mineralien gegen ihre wässerigen Lösungen beständig 
sind, noch gar nicht untersucht. Man hat hier Um 
wandlungstemperaturen zu erwarten und erst, wenn 
diese ermittelt sind, wird man aus dem Vorkommen 
dieser Minerale in der Natur genaue und bindende 
Schlüsse auf die Bedingungen ziehen können, welche 
bei ihrer Bildung bestanden haben mufsten. 
Von den weiteren, durch überhitzte Wässer her 
vorgebrachten, Gesteinszersetzungen will ich nur noch 
die Serpentinisierung derMagnesiasilikate, insbesondere 
des Olivins, anführen und die übrigen übergehen, da 
mangels chemischer Spezialuntersuchung für das ge 
nauere chemische Verständnis dieser Vorgänge die 
Unterlagen fehlen. Was wir im allgemeinen aus dem 
Überblick über die Tatsachen der Gesteinszersetzung 
entnehmen, das ist, dafs die ¡ilutonischen Gesteine 
sämtlich gegen Wasser von tieferer Temperatur un 
beständig sind, obwohl sie sich gerade bei Gegenwart 
desselben bei höherer Temperatur gebildet hatten. 
Die Natur hatte daher zu ihrer Entstehung einen be 
sonderen präparativen Kunstgriff anzuwenden, der 
in der halb isothermen Einengung des kristallisieren 
den Magmas bestand. Das Wasser mufste aus dem 
Reaktionsgemisch durch Verdampfung oder durch