wie aus der Fig. 17 ersichtlich, wo die mit fl, m, rh
bezeichneten Linien die Dampfdruckkurven des flüs
sigen, monosymmetrischen und rhombischen Schwefels
darstellen.
Kühlt man nun geschmolzenen Schwefel rasch
ab, so kann man vermeiden, dafs bei 120° oder 114°
Kristallisation eintritt, Man bekommt dann bei ge
wöhnlicher Temperatur überkalteten geschmolzenen
Schwefel, das ist also amorpher Schwefel. Dieser ist
unterhalb 114° unbeständig, und wenn nun bei einer
Temperatur x unterhalb 95,6° eine Kristallisation ein
setzt, so erhält man zunächst monosymmetrischen
Schwefel, obwohl auch dieser unbeständig ist und
nach einiger Zeit, sofort aber nach Impfung mit einer
Spur rhombischen Schwefels in diesen übergeht. In