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tung ist zunächst willkürlich ; wenn man aber die Ver-
längerung von AO über 0 hinaus als negative Mg Cl 2 -
Mengen betrachtet, so bestimmt sich für die Richtung
der Na 2 S0 4 -Achse die Linie OC, welche den Winkel
AOB halbiert. Denn man könnte die Menge Na 2 S0 4
darstellen durch die Gleichung: Na 2 S0 4 = Na 2 Cl 2
+ MgS0 4 —Mg CI,. 1 )
Nachdem der Plan so vorbereitet ist, erfolgt die
Aussteckung der an drei und vier Salzen gesättigten
Lösungen mit Hilfe der Löslichkeitsdaten der folgenden
Tabelle (van ’t Hoff: Acht Vorträge über physi
kalische Chemie, Braunschweig 1902, S. 76):
auf 1000 Mol. H ä O in Mol.
Sättigung an Chlornatrium und
Clg
K 2 C1 2
Mg Cl 2
MgS0 4
Na s SO
0. —
n5V 2
.4. MgCl 2 • G H 2 0
O if
* /2
—
103
—
B. KCl
44V,
19V,
—
—
—
C. Na 2 SO,
51
—
—
—
12 V,
D MgCl 2 ■ 6 H 2 0, Karnallit. . . .
1
V»
103V,
—
—
E. KCl, Karnallit
2
57,
70V,
—
—
F. KCl, Glaserit j
44
20
4 1 /,
Gr. Xa 2 S0 4 , Glaserit
44' 2
10V,
_
—
14V*
II. Na 2 SO t . Astrakanit
40
—
—
16V,
3
I. MgS0 4 • 7 H 2 0, Astrakanit..
26
—
7
34
—
J. .Mg S0 4 • 7 H 2 0, Mg S0 4 ■ 6 H 2 0
4
—
67V,
12
—
K. MgS0 4 • 6 H 2 0, Kieserit....
2V,
—
79
97.
—
9 Der Punkt C entspricht also einer Lösung, welche ge
sättigt ist an Na CI und aufserdem eine gewisse Menge MgS0 4
und eine äquivalente negative Menge MgCl s enthielte. Das
ist dann eben eine gewisse positive Menge Na 2 S0 4 .