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Kohlensäure nach Aussen abgeleitet werde. Besonders vorsich
tig muss er daher sein, wenn er tief liegende Räume (Keller)
betritt, in welchen kein oder nur ein sehr geringer Luftwechsel
Statt findet und worin sich grössere Massen gährender oder auch
nur in der Nachgährung begriffener Flüssigkeiten (Wein, Bier)
eingelagert befinden.
Die in solchen Fällen zu gebrauchenden Vorsichten wurden
bereits angezeigt. Durch einige Centner gebrannten Kalk an
einen schicklichen Ort in den Keller gebracht, wird das kohlen-
saure Gas allmählig absorbirt; atmosphärische Luft von Aussen
tritt an deren Stelle, und der Keller kann dann ohne Gefahr be
treten werden, nachdem man sich von der erfolgten Fortschaf
fung des kohlensauren Gases durch die Probe mit einer bren
nenden Kerze überzeugt hat.
Aubergier empfiehlt Aussprengen von Ammoniak in
hinreichender Menge zu demselben Zwecke. Es verbindet sich
mit der Kohlensäure zu kohlensaurem Ammoniak, wirkt sehr
schnell und sein Gebrauch kann deshalb oft nützlich sein, wenn
man es in hinreichender Menge haben kann.
Die Kohlensäuie besteht aus:
in 100 Gewichtstheilen
1 Atom Kohlenstoff = 7.5 .. . 27.27
2 Atome n Sauerstoff = 20.0 . . . 72.73
1 Atom Kohlensäure = 27.5 . . . 100.00.
Die stöchiometrische Bezeichnung der Kohlensäure ist daher
= C0 3 Im gasförmigen Zustande enthält sie eine gewisse Menge
gebundener Wärme.
Das Ammoniak.
In allen gegohrenen alkoholhaltigen Flüssigkeiten, im Wein,
im Bier glaubt Döb er einer die Gegenwart von Ammoniak
nachgewiesen zu haben. In diesem Falle wäre es ein Product
der Gährung, gebildet durch Zersetzung der Hefe oder der stick
stoffhaltigen Bestandtheile der gährbaren Flüssigkeiten. In gegoh
renen Lösungen reinen gemeinen Zuckers hat Dumas Milch
säure in Verbindung mit Ammoniak gefunden.
Aber die Gegenwart des Ammoniaks in diesen Flüssigkeiten
wurde erkannt durch Eindampfen derselben und Behandeln oder