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an der Mutterzelle bilden sich einige neue Zellen, welche fort
wachsen und sich endlich von der Mutterzelle lostrennen.
Die Bildung der neuen Hefenzellen findet durch Ausdehnung
der Zellenhülle der Mutterzelle Statt. Neu gebildete Zellen pflan
zen sich erst dann fort, wenn sich im Innern derselben ein Kern
gebildet hat, der aber nicht von der Mutterzelle herrührt.
Jede Hefengeneration bedarf einer gewissen Zeit; in 20 Stun
den hatten sich bei 15 — 16° B. Temperatur drei Hefengene
rationen gebildet, wobei aus einer Oberhefenzelle als Mutterzelle
eilf neue Hefenzellen entstanden waren.
Die Unter liefe pflanzt sich durch Sporen fort; die
Hefenkügelchen platzen, ein granulöser Inhalt tritt heraus, 30
— 40 kleine Zellchen enthaltend. Aus jedem Körnchen bildet
sich wieder eine Hefenzelle aus.
Die Hefengenerationen erfolgen dabei in ähnlicher Art,
jedoch bei der niedrigeren Temperatur langsamer.
Nach diesen Erfahrungen über die Bildungsweise der Hefe
in der gährenden Flüssigkeit erklärt sich auch der Unterschied
in der Wirkung der Hefe auf den Zeitverlauf bei der Gährung,
je nachdem dazu mehr oder weniger Hefe angewendet, und die
Gährung bei niedrigerer oder höherer Temperatur der gähren
den Flüssigkeit ausgeführt wird.
Wendet man nämlich eine grössere Menge Samenhefe zur
Gährung einer bestimmten Menge zuckerhaltiger Flüssigkeit an,
so ist auf einmal eine grössere Menge Hefe in der Regeneration
befindlich, in derselben Zeit wird dadurch der Flüssigkeit eine
grössere Menge hefebildender Bestandtheile entzogen, deshalb
auch eine grössere Menge Zucker in derselben Zeit zersetzt, die
Gährung verläuft schneller oder in kürzerer Zeit; die Gährung
wird dadurch beschleunigt.
Wird dagegen auch bei geringerer Menge von Samenhefe
die Gährung bei einer höheren Temperatur der gährbaren Flüs
sigkeit vorgenommen, so folgen sich die einzelnen Hefengenera
tionen schneller in kürzeren Zeiträumen, die Flüssigkeit wird
dadurch früher an hefebildenden Bestandtheilen erschöpft oder
der Zucker in derselben wird früher oder in kürzerer Zeit er
setzt; die Gährung wird dadurch ebenfalls beschleunigt.
Diese beiden Erklärungen stehen mit den Erfahrungen bei
Anwendung von mehr oder weniger Samenhefe oder bei Anwen-
Balling's Gährungschemie. I. \\