Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (1. Band)

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1 pCt. wäre demnach entsprechend = 0.9961, 
2 „ „ = 0.9922, 
3 „ „ = 0.9883, 
4 „ „ » „ = 0.9845 
specifi- 
scher Schwere, womit für alle Fälle ausgelangt werden kann; z. B. 
Ein Weinmost, dessen Saccharometer-Anzeige = 22 pCt.. 
liefert nach beendigter Vergährung einen Wein, welcher am 
Saccharometer — 2 pCt. zeigt. Hier ist die scheinbare Attenua 
tion — 22 — (— 2 ) = 24 pCt. Saccharometer-Anzeige und der 
24 
scheinbare Vergährungs-Grad daher = 
22 
= 1.0909. 
Die Bezeichnung des scheinbaren Yergährungsgrades mit 
Zahlen ist daher ein sehr brauchbares Mittel, um sich über jenes 
wichtige Attenuations-Yerhältniss gegenseitig zu verständigen. 
Diese Angabe des Vergährungsgrades hat eine blos allge 
meine relative Bedeutung; gibt man dabei zugleich die Saccha 
rometer-Anzeige der gegohrenen Flüssigkeit ~ m oder ihre ur 
sprüngliche Concentration = p an, so wird die Bedeutung des 
selben eine bestimmte, eine specielle. 
Es sei z. B. der scheinbare Vergährungsgrad Y = 0.833, 
dabei m = 3 pCt., so ist nach der oben für den Werth von V 
aufgestellten Gleichung: 
0.833 = ^ 
woraus: 
0.833 p = p 
p — 0.833 p 
0.167 p 
3 
P = 
— 3 
= 3. 
= 3 
= 18. 
0.167 
Es wäre dabei der Werth von p bekannt = 18 pCt. jener 
von m aber unbekannt, so ist wieder: 
0.833 = 
18 
15 = 18 — m. 
m = 3 pCt. 
Man sieht, dass unter diesen Umständen aus dem schein 
baren Vergährungsgrade auch die scheinbare Attenuation und 
weiters der Alkoholgehalt der gegohrenen Flüssigkeit gefunden
	        
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