zeugte Würze ist sehr süss, vollkommen klar, dünnflüssig und
zur Biererzeugung geeignet.
Schon bei 52 bis 60° R. geht der Maischprocess vollkom
men von Statten.
Der Weizen.
Von gemeinem Weizen (Triticum vulgare), welcher bei uns
am häutigsten gebaut wird, gibt es mehrere Varietäten; im All
gemeinen unterscheidet man davon zwei Hauptarten: Winter
weizen (Triticum v. hybernum) und Sommerweizen (Triticum v.
aestivum).
Der Weizen wird hauptsächlich in Belgien zum Bierbrauen,
in England auch zur Branntweinerzeugung verwendet, wozu er
sowohl im rohen als im gemalzten Zustande vollkommen geeig
net ist. Sein höherer Preis wird durch das grössere absolute
Gewicht der Masseinheit desselben, so wie durch seine grössere
Ausgiebigkeit wieder ausgeglichen. Er enthält weniger Hülse
und mehr mehliges Korn.
Der Gehalt des Weizens an Kleber und Stärkmehl ist nach
Hermbstädt vorzüglich von dem Düngungszustande des Bo
dens und von der Art des angewandten Düngers abhängig, und
es wechselt hiernach der Gehalt desselben je nach dem Stick
stoffgehalte und der Menge der gebrauchten Dungmittel:
an Stärkmehl von 43.86 bis 76.50 pCt.
„ Kleber „ 35.10 „ 13.00 „
was jedoch in ähnlicher Art von allen Getreidearten gilt.
Weizen wurde vielfältig untersucht.
Nach Ondemanns besteht der Weizen
Der
aus:
lufttrocken
wasserfrei
Stärkmehl
. 57.0 . .
. . 67.9.
Dextrin
. 4.5 . .
. . 574.
Hülse (Zellenstoffe) .
. 6.1 . .
. . 7.2.
Eiweisstoffe . . . .
. 11.5 . .
. . 13.7 (Kleber)
Fett
. 1.8 . .
. . 2.1.
Unorg. Stoffe . . .
. 1.7 . .
. . 2.0. (Asche.)
Wasser
. 16.0 . .
. . —
Andere Stoffe . . .
. 1.4 . .
. . 1.7.
Zusammen .
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