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welchen • seine Anwendung gewährt, soll daher hier gehandelt
werden.
Die Lehre vom Saccharometer.
Construction des Saccharometers.
Bevor von der Anwendung des Saccharometers überhaupt
und von dem Gebrauche desselben in der Gährungschemie ins
besondere die Bede sein kann, muss vorerst genau festgestellt
werden, was man unter diesem Instrumente zu verstehen hat,
wie es construirt wird, und was die Anzeigen zu bedeuten
haben, die es, in Zuckerlösungen und in andere zuckerhaltige
Flüssigkeiten eingetaucht, liefert. Dies soll hier geschehen.
Der reinste Zucker ist der unter dem Namen Zuckerkandis
bekannte weisse krystallisirte Zucker oder auch der feinste weisse
Baffinadzucker. In dem Zustande, wie man ihn durch den Han
del bezieht, ist er jedoch niemals vollkommen trocken, sondern
er hat aus der Luft wieder mehr oder weniger Feuchte angezo
gen, wenn er auch ursprünglich aus der Baffinerie in vollkom
men ausgetrocknetem Zustande abgegeben war. Wenn man ihn
fein pulverisirt und hierauf dünn ausgebreitet durch einige Stun
den einer Temperatur zwischen 30 bis 40° B. aussetzt, so ver
dunstet das von ihm angezogene Wasser, er trocknet vollkom
men aus und verliert dadurch etwas von seinem Gewichte. Wägt
man von diesem getrockneten Zucker ein Quentchen genau ab
und löst ihn in 99 Quentchen reinem, destillirtem Wasser auf,
so erhält man zusammen 100 Quentchen einer Zuckerlösung, worin
ein Quentchen mithin, '/ l00 des Gewichtes derselben oder 1 Pro
cent Zucker gelöst enthalten ist. Auf ähnliche Weise erhält man
bei der Auflösung
Quentchen Quentchen Quentchen
von 5 Zucker in 95 Wasser 100 Zuckerlösung v. 5pCt. Zuckergeh.
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10
55
„ 90
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100
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