Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und praktisch dargestellt (1. Band)

61 
sers: 
Wärme, welche sie dabei aufnehmen, nennt man ihre specifi- 
sche Wärme. Man drückt ihre Werthe in Zahlen aus, indem 
der Menge 
ten: „Man 
issen Flüs- 
tilt werden 
l jener des 
t man mit 
und so er- 
iühlwasser 
B. es sei 
0 C., so ist 
man sie vergleicht mit jener des Wassers, welche man als Einheit 
annimmt. Die Kenntniss der specifischen Wärme folgender Kör 
per hat für den Zymotechniker Interesse und Wichtigkeit: 
Wasser — 1.000. 
Alkohol - 0.632. 
Atmosphärische Luft — 0.2669. 
Kohlensaures Gas — 0.2210. 
Stabeisen — 0.1138. 
Roheisen, weisses — 0.1298. 
Kupfer — 0.0951. 
Zinn - 0.0562. 
Gerstenmalz — 0.4210. 
erfordert, 
angt wird, 
.ng wegen, 
Diese Zahlen zeigen daher an, dass, um 1 ß Alkohol bis 
zum Siedepunct desselben zu erhitzen, dazu nur 0.632 jener 
Wärmemenge erforderlich ist, womit 1 fä Wasser zur gleichen 
Temperatur gebracht werden kann. Die Metalle haben eine viel 
geringere specifische Wärme. Flüssigkeiten von ungleicher Be- 
Berührung 
vorzüglich 
ir besitzen 
ie Wänne- 
Je grös- 
!ii Körpers 
arme wird 
birt. Da- 
Lumen und 
schaffenheit besitzen auch eine verschiedene specifische Wärme, 
und dann ist bei der Vermischung derselben, wenn sie ungleiche 
Temperaturen besitzen, die entstehende Temperatur des Gemi 
sches nicht mehr den Producten aus den Massen und Tempera 
turen proportional, sondern es muss auch die jedesmalige spe 
cifische Wärme der Flüssigkeit in Rechnung gebracht werden. 
Vordem wurde zur Berechnung der mittlern Temperatur einer 
gemischten Flüssigkeit die Formel 
t' = ( m t + M T ) aufgestellt. 
V M + m J 
r nehmen, 
3lle ausge- 
i und ver- 
aturen er- 
i diese an- 
Bezeichnet man die specifische Wärme der Flüssigkeit m 
mit s und jene der Flüssigkeit M mit S, so erhält man mit Be 
rücksichtigung der specifischen Wärme die obige Gleichung in 
der folgenden Form: 
rm t X s -f M T X Sv 
v M S + m s J 
en Wärme 
erhitzt zu 
¡ Quantität 
Sind beide Flüssigkeiten Wasser, mithin S = s =: 1.000, 
so entsteht daraus wieder die vorige Gleichung. Auch für Mi 
schungen von Wasser mit starren Körpern, z. B. mit Malz, ist 
diese Gleichung anwendbar. Z. B.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.