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nehmen 5.263 Gewichtstheile, und bei der Zersetzung durch die
Gährung liefern:
Alkohol . . . . 51.111
Kohlensäure . . . 48.889
Milchsäurehydrat . 5.263
' Zusammen . 105.263
an neuen Producten.
Die Menge des gebildeten Alkohols verhält sich zur Menge
der erzeugten Kohlensäure:
2185 : 2090 - 100000 : 95652
in einem einfacheren Verhältnisse:
- 1000 : 956.
Diese Zahlenverhältnisse stimmen sowohl mit der Erfah
rung als mit den Attenuationsvethältnissen bei der Gährung
des reinen Zuckers besser überein.
Die Wirkung der Hefe auf den gemeinen Zucker würde
hiernach darin bestehen, daß er unter Aufnahme von Master in
Milchsäure und Krümmelzucker zerfällt, welcher letztere dann in
Alkohol und Kohlensäure zerlegt wird. Es bleibt dabei aber
noch zu bestimmen übrig:
1. Welches Gewicht der Rückstand hat, der nach der voll
ständigen Vergährung des gemeinen Zuckers in der Lösung zu
rückbleibt?
2. Wie viel davon von der Hefe herrührt?
3. Wie viel Milchsäure dabei jedesmal entsteht, und in
welcher Menge sie sich bildet, im Verhältnisse zur vergohrenen
Zuckermasse?
Ob übrigens diese oder eine ähnliche Ansicht richtig ist,
muß deßhalb der Ermittelung durch weitere, dahin abzielende
Versuche überlassen werden.
Der Krümelzucker (Stärkmehl-, Trauben-, Honig- und
Obstzucker) stellt sich uns in zwei Zuständen dar: im waster-
haltigen und im wasserfreien.
Als Hydrat, wie man ihn zunächst bei seiner Bereitung
gewinnt, hat er folgende Zusammensetzung; er besteht nämlich aus:
C lt ä 7.50 — 90.00 . . 36.363
ä 0.625 - 17.50 . . 7.072
0 14 ä 10. 00 - 140.00 . . 56.565
' 247.50 . . 100.000. _
Durch die Gährung wird aber nur der wasserfreie Krümel-