Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und practisch dargestellt (1. Band, 1. Theil)

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Beziehung auf den Ackerbau nicht ohne Bedeutung. Sprengels 
welchem wir hierüber ausführliche Untersuchungen verdanken 
(Erdmann's Journal, Bd. 10., S. 344), erhielt von 100.000 
Gewichtstheilen: 
Weizen . 1177 Gewichtstheile Asche — 1.177 pCt., 
Roggen . 1040 „ „ — 1.040 „ 
Gerste . 2349 „ „ — 2.349 „ 
Hafer . 2580 „ M — 2.580 „ 
Erbsen . 2464 „ u — 2.464 „ 
Die Asche derselben enthielt: 
Chlor. 
Schwefelsäure, Phosphorsaure, Kieselsäure. 
Kohlensäure (?). 
Kali, Natron, Kalk. 
Bittererde, Thonerde. 
Eisen- und Manganoxyd. 
Die Säuren und das Chlor waren offenbar mit Basen 
verbunden; die Kohlensäure entstand durch Verbrennung vor 
handen gewesener Pflanzensäuren; ein Theil der Schwefelsäure 
erzeugt« sich durch Verbrennung des in den Proteinverbindungen 
der Getreidesamen enthaltenen Schwefels. 
Daß von diesen mineralischen Bestandtheilen, insofern sie 
in die Mischung der gährenden Flüssigkeiten übergehen, ein Theil 
zur Bildung der neuen Hefe — als Pflanze betrachtet — ver 
wendet wird und nothwendig sei, scheint keinem Zweifel zu un 
terliegen, weil man neuerer Zeit bei den Analysen der Hefe 
darin namentlich beträchtliche Mengen von Phosphaten nach 
gewiesen hat. Eine gewisse Menge Schwefel scheint zur Bildung 
der Hefe ebenfalls nothwendig zu sein, weil die Hefe Schwe 
fel in ihrer Mischung enthält. 
Der chemische Proceß der Umwandlung des 
Stärkmehls in Gummi und Zucker. 
Die richtige Erklärung der Umwandlung des Stärkmehls 
in Krümelzucker ist ein Problem, welches bis gegenwärtig noch 
nicht gehörig gelöst erscheint. 
Gewöhnlich nimmt man an, daß die ganze Stärkmehlsub 
stanz bloß in Zucker umgewandelt werde; allein dieser Annahme
	        
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