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Portionen beim Kochen derselben sehr nützlich, weil, wenn der
frische Hopfen mit einer größern Quantität Würze in Berührung
kommt, diese im Ganzen auch mehr Hopfenöl zurückhält und weni
ger davon verflüchtigt wird. Der Hopfen soll daher auch nicht
früher mit der Würze gekocht werden, als bis die Pfanne mit
Würze angefüllt worden, worauf erst der Hopfen in die Würze
zu bringen ist. Die größere Menge Würze kann mehr Hopfenöl
zurückhalten.
Das Kochen und Hopfen der Malzgetreide und Malz-Kartoffel-
stärkmehl-Würzen Behufs ihrer Anwendung zur Bier
erzeugung.
Diese Operation geschieht auf ganz gleiche Weise wie bei
den Malzwürzen, und die Malzgetreide- und Malz-Kartoffel-
stärkmehl-Würzen zeigen dabei auch ein den erster» ganz gleiches
Verhalten. Beim Kochen wird der zugesetzte Hopfen extrahirt,
und es scheidet sich das dadurch coagulirte Eiweiß in Flocken
ab, wobei sich die Würze vollkommen klärt. Die hinreichend
gekochte Würze wird hierauf durch den Hopfenseiher auf die
Kühlschiffe zur Abkühlung gebracht.
Die Dauer dieses Kochens anlangend, so ist es Thatsache,
daß je länger (bis zu einer gewissen Grenze) überhaupt Bier
würzen gekocht werden, desto klarer und haltbarer das Bier
werde. In Belgien kocht man die Malzgetreidewürzen oft 6
bis 15 und angeblich auch 40 Stunden (!) lang, was dort vor
züglich deßhalb nothwendig zu sein scheint, weil man zum Meischen
sehr viel Wasser anwendet und folglich die daraus gewonnenen
dünnern Würzen sehr lange einkochen lassen muß, um sie zu
dem erforderlichen Concentrationsgrade zu bringen. Ein ein-
bis zweistündiges Kochen reicht vollkommen aus, wenn man keine
weitere Concentrirung der Würze beabsichtigt.
Was die Größe des Hopfenzusatzes betrifft, so richtet sich
dieser theils nach dem Verlangen oder der Gewohnheit des das
Bier consumirenden Publicums, theils nach der gewünschten
Haltbarkeit des erzeugten Biers. Dauer- oder Lagerbiere er
fordern einen größern Hopfenzusatz als gewöhnliche Biere, die
schnell weggetrunken werden. Der auch für die Malzbiere übliche
Hopfenzusatz ist ausreichend. Zu den beschriebenen Versuchen