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war es bis 6.609 pCt. Sacharometer-Anzeige. In 100 Ge
wichtstheilen enthielt es:
Alkohol . . 4.919.
Extract . . 8.-604.
Wasser . . 86.277.
Die gebrauchte Schüttung an Malz war 160 K' pr. Faß
Bier oder 3.2 Wiener Metzen; der erfolgte Vergährungsgrad
- 0.63.
Die zur Erzeugung dieses Biers verwendete große Schüt
tung an Gerstenmalz und der daraus resultirende größere Alkohol
gehalt desselben bedingen seine Stärke und Haltbarteit, und
rechtfertigen mit den Kosten des zugesetzten Hopfenäthers seinen
höhern Preis.
Aber es fragt sich: ob der technische und ökonomische Be
trieb der Biererzeugung, und ob das consumirende Publicum
dadurch etwas gewonnen haben? Jedenfall muß das Hopfen
aroma von demselben theuer bezahlt werden.
Diese vermeintliche Bierverbesserung beruht also darauf, daß
man dem auf gewöhnliche Art erzeugten Biere eine Auflösung
von Hopfenöl im Weingeist zusetzt. Da aber auf ein Faß Bier
damit 1 bis 2 Seidel starker Weingeist zugesetzt werden sollen
(worin das Hopfenöl gelöst ist), so geht daraus hervor, daß
dieser bedeutende Weingeistzusatz eine wahre Verfälschung des
Biers ist, indem derselbe in dem Biere nur locker gebunden ent
halten, mithin dessen berauschende Kraft erhöhen muß. Der
Alkoholgehalt im Biere wird dadurch um eirea 5 pCt. vergrö
ßert. Das Hopfenöl muß ohne Anwendung von Weingeist als
Auflösungsmittel in das Bier gebracht werden, wozu man es
(wie Gehlen) mit einer kleinen Menge Bier in einer Flasche
durch Schütteln darin vertheilt und diese Flüssigkeit dem übrigen
Biere im Fasse zusetzt. Übrigens reicht schonder obigen Quan
titäten von Hopfenessenz für ein Faß Bier hin, um demselben
einen Hopfengeruch zu ertheilen, wobei sich dasselbe weniger
trübt und schneller klärt.
Um zu zeigen, zu welchen Verirrungen falsche, unbegründete
Vorschläge führen, mag noch die weitere Bemerkung dienen, daß
man einerseits behauptet (den schriftlichen Beweis davon habe
ich in Händen), daß bei einem ganzen Gebräue kein Hopfen
in natura (Substanz) angewendet zu werden brauche, sondern
bloß der H opfenäth er, welcher dem gekochten Biere(Würze)