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tung unterzogen habe. Es würde zu weit führen, hier noch
einmal darauf einzugehen, und ich beschränke mich daher, nur
diejenigen davon hier umständlicher zu besprechen, welche in
der neuern Zeit eine gewisse Celebrität erlangt und theilweise
Anwendung gefunden haben. Doch sollen alle bisher bekannt
gewordene Bierprüfungsmethoden vorerst hier genannt und die
Werke angezeigt werden, worin ihre genaue Beschreibung zu
finden ist. Sie sind folgende:
1) Erxleben, über Güte und Stärke des Biers und die
Mittel, diese Eigenschaften richtig zu würdigen. Prag 1818.
8. Gottlieb Haase.
2) Wackenroder, in Kastner's Archiv für Chemie, Bd.
1., S. 256 (1830), und in Erdmann's Journal für
ökonomische und technische Chemie, Bd. 18., S. 196. (1833.)
3) Leo, in Din gl er's Journal, Bd. 47., S. 378. (1833.)
4) Zen neck, in Dingler's Journal, Bd. 48., S. 423
(1833), und später in einer eigenen Schrift: „Über Un
tersuchung des Biers auf seine erlaubten als unerlaubten
Bestandtheile," München 1834.
5) Karl, in Erd mann's Journal für technische Chemie,
Bd. 18., S. 107. (1833.)
6) Lampadius, über die technisch chemische Prüfung der
Biere in demselben Journale und Bande, S. 183. (1833.)
7) Fuchs, in Erdmannn's Journal für praktische Chemie
Bd. 5., S. 316 (1835), und in Dingler's Journal
Bd. 62.,S. 302. (1836.)
8) Joß, Anleitung zur Untersuchung der Biere und Wür
zen nach der h ally m etrisch en Probe. Wien 1838. 8.
9) Hänle, im Polytechnischen Centralblatt, Jahr 1839,
S. 377.
10) Otto, in seiner Rationellen Praxis der landwirthschaft-
lichen Gewerbe, 2. Auflage, S. 591; dann in Liebig's
Handwörterbuch der Chemie, 1. Band, S. 791 und 792,
Artikel: Bier und Untersuchung desselben. (Vergleiche
hiermit S. 236. I. Thl. dieses Werkes.)
11) Steinheil's Gehaltmesser und dessen Anwendung als
Bierprobe, München 1842, 4.; auch im baierischen Kunst-
und Gewerbeblatt, 1841, S. 82, u. a. Orten, dann:
12) Stein heil's Gehaltsprobe für Biere, durch welche der
Vollzug der in Baiern giltigen Biergesetze möglich wird.
München 1847. 4.