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Man gebraucht sie auf folgende Art:
1. Bei einem Biere sei . . . . m — 3.250 pCt.
n - 4.875 „
so ist die sich daraus ergebende Attenuationsdiffereuz n — m =
1.625 pCt. Gehen wir in Tabelle A in die Rubrik überschrie
ben mit 12 pCt. ein, so entspricht dieser ein Werth von
^™ r p — n d. i. gleich der wirklichen Attenuation
von . p — n — 7.004 pCt.
Dazu die Sacharometer-Anzeige
des gekochten Biers, welche seinen Ex-
tractgehalt anzeigt, addirt mit + n ir 4.875 „
so erhalten wir: p — 11.879 „
Die Rechnung mit q — 1.232 gibt p =r 11.879 mithin
dasselbe.
2. Bei einem anderen Biere sei: m — 4.275 pCt.
n — 5.325 „
mithin n — m m 1.050 „
In die Spalte 12 Tabelle A ein
gehend entspricht dieser Attenuationsdif-
serenz eine wirkliche Attenuation von . p — n z 4.525 pCt.
dazu addirt . n — 5.325 „
gäbe den ursprünglichen Würzegehalt p — 9'.850 „
Diese Zahl ist um mehr als 2 pCt. kleiner als 12 pCt.;
sie kann daher aus der Rubrik überschrieben mit 12 pCt. ent
nommen, nur als annähernd richtig gelten. Allein sie zeigt uns
an, daß wenn wir in diesem Falle den richtigen Werth von p
finden wollen, wir in die Rubrik überschrieben mit 10 pCt. ein
gehen müssen, weil diese für Werthe von p = 9.5 bis 10.5 pCt.
gilt, und der beiläufige Werth von p in diese Grenzen fällt.
In dieser Rubrik ist der der ermittelten Attenuationsdifferenz
— 1.050 zukommende Werth von
dazu addirt ....
m
q-i
— p —n — 4.564 pCt.
. 4-n-5.325 „
gibt den Werth von ..... p —9.889 pCt.
welcher der richtige ist, aber von dem beiläufig bestimmten auch
nur wenig abweicht.
Die Rechnung mit q — 1.230 gibt dasselbe Resultat.