Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und practisch dargestellt (1. Band, 2. Theil)

502 
Man gebraucht sie auf folgende Art: 
1. Bei einem Biere sei . . . . m — 3.250 pCt. 
n - 4.875 „ 
so ist die sich daraus ergebende Attenuationsdiffereuz n — m = 
1.625 pCt. Gehen wir in Tabelle A in die Rubrik überschrie 
ben mit 12 pCt. ein, so entspricht dieser ein Werth von 
^™ r p — n d. i. gleich der wirklichen Attenuation 
von . p — n — 7.004 pCt. 
Dazu die Sacharometer-Anzeige 
des gekochten Biers, welche seinen Ex- 
tractgehalt anzeigt, addirt mit + n ir 4.875 „ 
so erhalten wir: p — 11.879 „ 
Die Rechnung mit q — 1.232 gibt p =r 11.879 mithin 
dasselbe. 
2. Bei einem anderen Biere sei: m — 4.275 pCt. 
n — 5.325 „ 
mithin n — m m 1.050 „ 
In die Spalte 12 Tabelle A ein 
gehend entspricht dieser Attenuationsdif- 
serenz eine wirkliche Attenuation von . p — n z 4.525 pCt. 
dazu addirt . n — 5.325 „ 
gäbe den ursprünglichen Würzegehalt p — 9'.850 „ 
Diese Zahl ist um mehr als 2 pCt. kleiner als 12 pCt.; 
sie kann daher aus der Rubrik überschrieben mit 12 pCt. ent 
nommen, nur als annähernd richtig gelten. Allein sie zeigt uns 
an, daß wenn wir in diesem Falle den richtigen Werth von p 
finden wollen, wir in die Rubrik überschrieben mit 10 pCt. ein 
gehen müssen, weil diese für Werthe von p = 9.5 bis 10.5 pCt. 
gilt, und der beiläufige Werth von p in diese Grenzen fällt. 
In dieser Rubrik ist der der ermittelten Attenuationsdifferenz 
— 1.050 zukommende Werth von 
dazu addirt .... 
m 
q-i 
— p —n — 4.564 pCt. 
. 4-n-5.325 „ 
gibt den Werth von ..... p —9.889 pCt. 
welcher der richtige ist, aber von dem beiläufig bestimmten auch 
nur wenig abweicht. 
Die Rechnung mit q — 1.230 gibt dasselbe Resultat.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.